Staber hat geschrieben: Das Aushungern der ganzen Bevölkerung, um einen Teil zu treffen (Hamas) ist eine Repressalie, nach dem Prinzip "Mitgegangen, mitgefangen." Rechtlich gesehen würde ich schon sagen, dass dies als völkerrechtswidrig gelten könnte. Aus Sicht der Angreifer ist es allerdings nur allzu opportun.
Die Hamas nutzt die Zivilbevölkerung als menschliche Schutzschilde und hat den ersten Zugriff auf alle ankommenden Hilfsgüter. Die Israelis müssten mitten im Kampfgebiet alle Lieferungen nach Waffen und Munition durchsuchen. Ich vermute da eher, dass es ihnen um Prävention und nicht um Repression geht. Das wird ihnen aber wenig nützen, weil die Hilfslieferungen von ihren amerikanischen und europäischen Unterstützern verlangt werden. Die werden das auch durchsetzen.
Uel hat geschrieben:Ob bewusst oder unbewusst, bei den Kinderzahlen bei orthodoxen Juden und militanten Siedlern auf der einen Seite und bei den Kinderzahlen durchschnittlicher Palestinensern auf der andern Seite scheint auch ein Wettrüsten an Nachwuchs zu existieren.
Jedenfalls dokumentiert die explodierende Bevölkerungszahl auf Seiten der Palästinenser, dass es keinen israelischen Völkermord - Plan geben kann. Sonst hätten sie etwas dagegen unternommen. Völkermord ist aber der zentrale Vorwurf in den Klagen aus Südafrika und Nicaragua.