Preppern zuzuhören, kann sich lohnen.
Hat die Pandemie uns alle zu Preppern gemacht, gewappnet für Katastrophen? Wer in dem Milieu recherchiert, begegnet Endzeitkriegern, Fanatikern und Überlebenskünstlern.
Meine Ansicht.
Unter den Preppern gibt es sicher eine Menge Idioten und Menschen mit Persönlichkeitsstörung.Wer sich für einen "Doomsday" wappnet, geht schon in diese Richtung.
Allerdings wird eine Krisenvorsorge - inklusive Bevorratung von Lebensmitteln - seit Jahrzehnten vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausdrücklich empfohlen. Sind das auch Prepper-Ratschläge?
Kann mir eigentlich jemand erklären ,wie die Prepper eigentlich überleben wollen, nachdem ihre Reserven aufgebraucht sind?
Armbrust hin oder her, wissen die Prepper überhaupt wie man jagt, das Wild ausnimmt, präpariert (oh, was ist eigentlich mit Parasiten die durch Fleischbeschau entdeckt werden)?
Aber das ist eher eine Kleinigkeit im Vergleich zu den anderen Problemen, die sie erwarten werden:
- Was ist mit Nachschub von Medikamenten, die sie ggfls. benötigen? Muss ja auch wer irgendwann mal produzieren.
- In dem Zuge: Was ist mit den ganzen Krankheiten und Epedemien, die ausbrechen werden ,wenn die ganzen Leichen, die nicht begraben werden, vor sich hin verrotten?
- Hoffentlich sind die Prepper nicht auf Brillen oder andere Hilfsmittel angewiesen.. Brille kaputt? Viel Spaß halbblind in einer solchen Welt..
Kurzum: Prepper würden im besten Fall nur das unvermeidliche um 1-2 Wochen hinauszögern und zu welchem Preis? (Abgesehen davon dass ich nicht davon ausgehe dass diejenigen ihre Vorräte gegen einen hungrigen Mob verteidigen könnten)
Ich denke, der Übergang zwischen Spaß haben in der Natur zu leben unabhängig von der urbanisierten Welt und dem durchgeknallten Spinner ist sehr fließend und nicht wirklich politisch. Ganz zu schweigen natürlich von den Verrückten die Tag X herbeiführen wollen.