Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Was eigentlich auf den Chat gehört, aber dennoch hier verewigt werden soll.

Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon Staber » Mo 16. Jun 2014, 13:04

Im Spätsommer und Herbst 2013 zahlte Maike Kohl-Richter, Frau von Altkanzler Helmut Kohl, Hunderttausende Euro in bar bei zwei Banken ein. Diesen könnte wegen des sonderbaren Vorgangs Ärger drohen

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... zahlt.html

Nur barer Bimbes ist wahrer Bimbes.
Welcher kleine Schalterfuzzi traut sich schon , eine Frau Kohl nach der Herkunft von Geld zu fragen . Die erstarren doch immer noch vor Ehrfurcht in der Pfalz.
Nun wäre es aber für uns Untertanen doch interessant , wieso man Hunderttausende Euro bar durch die Gegend kutschieren muss ?
Hat die Volkswirtin noch nichts von Überweisungen gehört ?

Zitat:
dass die Summen in den vergangenen drei Jahren in verschiedenen Tranchen von anderen Konten abgehoben worden waren
. Kann es sein , dass man den Rolli vom Schäuble entleert hat ?Oder will Frau Kohl die Söhne vielleicht ungern am Erbe teilhaben lassen ? Aber man soll nicht vergessen , noch kann hier in Deutschland jeder mit seinem Vermögen anstellen was er will . Das heißt , auch sein ganzes Geld durchbringen oder verschenken . Selbst wenn die Kinder vom Erbe keinen Pfennig sehen.
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon AlexRE » Mo 16. Jun 2014, 15:52

Staber hat geschrieben:Oder will Frau Kohl die Söhne vielleicht ungern am Erbe teilhaben lassen ?


Sie hat jedenfalls ein sehr schlechtes Verhältnis zu den Söhnen aus der ersten Ehe Kohls, soviel ist bekannt. Aber mehr auch nicht, deshalb enthalte ich mich vorerst jedweder Spekulation. Die Söhne werden sich schon zu Wort melden.
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon Staber » Mo 16. Jun 2014, 20:21

@Alex
Die Söhne werden sich schon zu Wort melden.


Interessiert die Geschichte der Familie Kohl überhaupt irgend jemanden? :?:
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon AlexRE » Mo 16. Jun 2014, 21:49

Staber hat geschrieben:@Alex
Die Söhne werden sich schon zu Wort melden.


Interessiert die Geschichte der Familie Kohl überhaupt irgend jemanden? :?:


Das nehme ich an, für Promis interessieren sich immer viele Leute und ein Fall, in dem möglicherweise ein verwirrter Greis zum Zweck der Erbschleicherei von seiner Familie abgeschirmt wird, interessiert sicherlich auch noch die Leute, die sich sonst nicht für die Privatangelegenheiten von Promis interessieren. Aber dazu weiß man in diesem Fall noch zu wenig, deswegen schrieb ich "die Söhne werden sich schon melden".
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon Staber » Di 17. Jun 2014, 12:52

Ich frage mich , muss die Bank nicht ab 20 000 Euro nachfragen, woher das Geld stammt, und meldet das auch den Finanzbehörden? Greift da nicht das Geldwäschegesetz? Bei dem Betrag bin ich mir aber nicht 100% sicher, könnte sich geändert haben.
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon AlexRE » Di 17. Jun 2014, 13:44

Staber hat geschrieben:Ich frage mich , muss die Bank nicht ab 20 000 Euro nachfragen, woher das Geld stammt, und meldet das auch den Finanzbehörden? Greift da nicht das Geldwäschegesetz? Bei dem Betrag bin ich mir aber nicht 100% sicher, könnte sich geändert haben.


Melden müssen die Banken Einzahlungen nur, wenn sich ihnen ein Verdacht auf Geldwäsche aufdrängen muss, ansonsten müssen sie Einzahlungen ab 15.000 Euro aufwärts nicht melden, aber die Personalien feststellen und den Vorgang registrieren:

(...)

Überwachungs- und Meldepflichten

Die Überwachungs- und Meldepflichten von Banken, Versicherungen etc. sind im Geldwäschegesetz geregelt.

Unabhängig und scharf zu trennen von der Verpflichtung zur Erstattung einer Verdachtsanzeige besteht die Pflicht, ab einem Betrag von 15.000 Euro den Einzahlenden zu identifizieren und die Transaktion aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung als solche wird nicht weitergegeben, sondern muss fünf Jahre lang aufbewahrt werden.

(...)


http://de.wikipedia.org/wiki/Geldw%C3%A4sche

Es kann gut sein, dass die Bank im vorliegenden Fall Ärger bekommt ...
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon Staber » Di 17. Jun 2014, 14:08

@Alex
Es kann gut sein, dass die Bank im vorliegenden Fall Ärger bekommt ...


Ich bin jetzt mal gehässig!
Muss man nicht alles kontrollieren bei Kohl , was den Bimbes angeht? Viele Politiker haben ein gestörtes Verhältnis zum Geld, meist deshalb, weil ihre Gesprächspartner außerhalb der Politik ihrer Ansicht nach entweder zu viel oder tatsächlich viel mehr verdienen als sie. Auch Helmut Kohl hatte immer ein besonderes Verhältnis zum Geld, “Bimbes”, wie er es nannte, und zur Welt des Geldes. Davon zeugen das halbe Pfund ”Marmelade” (Kaviar) von dem Flick-Generalbevollmächtigten Eberhard von Brauchitsch, die illegalen MIllionenspenden und sein anrüchiger 600.000 Mark schwerer Beratervetrag mit Leo Kirch.
Deshalb war es sicher auch kein Zufall, dass er Interviews mit mir immer mit derselben Floskel eröffnete: “Na, haben Sie heute schon wieder eine Gehaltserhöhung bekommen?”.Wie auch immer, rechnen konnte er ja nicht! Im Abiturzeugnis hatte er in Mathematik eine 5.Die hat er durch eine 1 in Deutsch ausgeglichen.
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon maxikatze » Di 17. Jun 2014, 14:10

Ihr Anwalt, Thomas Hermes, sieht auch keinen Grund zur Aufregung: "Das war ein völlig normaler Vorgang. Den Bareinzahlungen gingen Barauszahlungen in entsprechender Höhe voraus", erklärt er.


Es gibt Überweisungsformulare, Frau Maike Kohl-Richter!
Und muss nicht längere Zeit vorher das Abheben von Bargeld in dieser Grössenordnung bei der Bank angemeldet werden? Oder ist das nur beim Giro-Konto der Fall?
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon Staber » Fr 1. Aug 2014, 13:18

Altkanzler Kohl darf Aufnahmen behalten.

Alt-Kanzler Helmut Kohl darf etwa 150 Tonbänder, auf denen er sein Leben Revue passieren lässt, behalten. Das hat das Oberlandesgericht Köln entschieden. Sein Biograf Heribert Schwan erlitt eine Schlappe.
http://www.swr.de/swr4/bw/region-aktuel ... index.html

Ich glaube , das liegt alles ein bischen anders.. Nicht Herr Helmut Kohl hat Streit mit dem Autor Herr Heribert Schwan, sondern Frau Meike Richter-Kohl. Denn Frau Richter-Kohl will die Deutungshoheit über das "Leben" und die Berichterstattung des Altkanzlers haben; s. auch Zerwürfnis mit den leiblichen Kindern von Herrn Kohl. Dies alles wird immer vergessen. Sieht immer so aus , als Helmuth noch das Sagen hat. Ist nicht ! Frau R-K hat auch diesen Prozeß an gestrebt und will die Tonbänder im Wohnhaus in Oggersheim "einlagern". Diese Frau schirmt den Mann von seiner Umwelt vollständig ab. Die richtige Familie, und damit meine ich die Söhne, haben keinen Zugang mehr zu Ihrem Vater. Wahre Liebe sieht wahrlich anders aus. Mit dem Tragen von Hannelore Kohls Kleidern hat sich diese Frau disqualifiziert. Auch wenn ich kein Fan von diesem Mann bin, er hätte ein besseres Schicksal verdient. Jeder dient seinem Land. Der Soldat, der Politiker, der Bürger. Aber da gibt es einen kleinen Unterschied. Geht es um den Machterhalt in der Politik dürfen alle Register der Korruption, der Steuerhinterziehung und der Bestechung gezogen werden.
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Re: Sechsstellige Beträge in bar eingezahlt

Beitragvon maxikatze » Sa 2. Aug 2014, 16:12

Staber hat geschrieben:Altkanzler Kohl darf Aufnahmen behalten.

Alt-Kanzler Helmut Kohl darf etwa 150 Tonbänder, auf denen er sein Leben Revue passieren lässt, behalten. Das hat das Oberlandesgericht Köln entschieden. Sein Biograf Heribert Schwan erlitt eine Schlappe.
http://www.swr.de/swr4/bw/region-aktuel ... index.html

Ich glaube , das liegt alles ein bischen anders.. Nicht Herr Helmut Kohl hat Streit mit dem Autor Herr Heribert Schwan, sondern Frau Meike Richter-Kohl. Denn Frau Richter-Kohl will die Deutungshoheit über das "Leben" und die Berichterstattung des Altkanzlers haben; s. auch Zerwürfnis mit den leiblichen Kindern von Herrn Kohl. Dies alles wird immer vergessen. Sieht immer so aus , als Helmuth noch das Sagen hat. Ist nicht ! Frau R-K hat auch diesen Prozeß an gestrebt und will die Tonbänder im Wohnhaus in Oggersheim "einlagern". Diese Frau schirmt den Mann von seiner Umwelt vollständig ab. Die richtige Familie, und damit meine ich die Söhne, haben keinen Zugang mehr zu Ihrem Vater. Wahre Liebe sieht wahrlich anders aus. Mit dem Tragen von Hannelore Kohls Kleidern hat sich diese Frau disqualifiziert. Auch wenn ich kein Fan von diesem Mann bin, er hätte ein besseres Schicksal verdient. Jeder dient seinem Land. Der Soldat, der Politiker, der Bürger. Aber da gibt es einen kleinen Unterschied. Geht es um den Machterhalt in der Politik dürfen alle Register der Korruption, der Steuerhinterziehung und der Bestechung gezogen werden.


Was ich ebenfalls keineswegs für richtig halte.
Kohl war kein unwichtiger Amtsträger und am allerwenigsten eine private Person. In diesen Aufzeichnungen dürften über weitaus mehr politische als private Inhalte festgehalten worden sein. Diese historischen politischen Belege sollten nach entsprechender Prüfung archiviert und zum späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.
Frau Kohl-Richter sollte man die Frage stellen, was sie mit der Abschirmung und dem Fernhalten seiner Söhne bezweckt.

Mit dem Tragen von Hannelore Kohls Kleidern hat sich diese Frau disqualifiziert

War damals auch meine Meinung. Geschmackloser ging es nicht.
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