Anscheinend doch ...
Hausverbot für Torwand-Schützen
Wie Media Markt ein Eigentor schoss
Wer an der Torwand trifft, darf umsonst einkaufen: Mit dieser Werbeaktion wollte Media Markt Kunden locken. Doch dann kam Dany Ward: Profifußballer und Großeinkäufer. Der Konzern zog die rote Karte.
(...)
Mit halbprofessionellen Spielern wie Ward hatte der Konzern offenbar nicht gerechnet. Verboten war die Teilnahme für Profis jedenfalls nicht. Also ging der Fußballer nochmals einkaufen, bezahlte ein Navigerät, iPod-Zubehör und Blu-ray Discs, landete zwei Treffer an der Torwand - und bekam sein Geld zurück.
Inzwischen hatte sich das Talent des Kickers im Elektromarkt herumgesprochen und manch anderer Kunde bat Ward, für ihn zu schießen. Media Markt hatte dagegen nichts einzuwenden. Routiniert traf er etwa für eine ältere Dame, die zuvor mehrere Tablet-PCs käuflich erworben hatte. 2400 Euro bekam sie dank des Fußballers wieder ausgezahlt. Eine Belohnung wollte Ward nicht annehmen.
(...)
Die wollte den Fußballer nicht mehr an der Torwand antreten lassen und zeigte ihm die rote Karte: Hausverbot. Dany Ward beschwerte sich in der "Welt": "Man warf mir vor, ein Krimineller und bandenmäßiger Betrüger zu sein". Eine Unternehmenssprecherin erklärt gegenüber stern.de, es hätten sich Gerüchte verdichtet, dass Ward Kunden angesprochen habe, um gegen eine Gewinnbeteiligung für sie anzutreten. Daraufhin habe man reagiert.
(...)
http://www.stern.de/panorama/hausverbot-fuer-torwand-schuetzen-wie-media-markt-ein-eigentor-schoss-2024921.html