Zehn Jahre danach...

Hier werden Meinungen zu Sinn oder Unsinn von Bundeswehreinsätzen jenseits der deutschen Grenzen diskutiert.

Zehn Jahre danach...

Beitragvon maxikatze » So 11. Sep 2011, 11:01

Heute jährt sich der zehnte Jahrestag als die Zwillingstürme in New York von muslimischen Terroristen zum Einsturz gebracht würden.
Es sind nicht nur zwei Türme die einstürzten, sondern 3204 Menschen ums Leben gekommen, die keine Chance hatten, dem Feuer und schwarzem Rauch zu entfliehen.
Auf phoenix verfolge ich die damaligen Ereignissse, in der die Angehörigen zu Wort kommen und allerletzte Gespräche am Telefon kurz vor ihrem Ende mit den Opfern führten.


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Re: Zehn Jahre danach...

Beitragvon AlexRE » So 11. Sep 2011, 13:27

Da kann man nur hoffen, dass weder die islamistischen Faschisten noch ein Wahnsinniger Marke Breivik den Jubiläumstag mit einem neuen Anschlag begehen.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Zehn Jahre danach...

Beitragvon GasGerd » So 11. Sep 2011, 15:57

Auf gmx feiern die Verschwörungstheoretiker das 9/11 - Jubiläum und sich selbst. Ich habe mich dort einem Teilnehmer angeschlossen, der den Verschwörungstheorien kritisch gegenübersteht:

Kampfhamster

"@Freigeistheit
"Auf all diese Fragen ist man uns mündigen Bürgern bis heute Antworten schuldig."

Nein, ist man nicht!

Ich empfehle einmal zwei Seiten, auf denen alle diese Thesen entkräftet werden:

http://www.mosaik911.de/index.html

http://pseudowissenschaft.marcus-haas.de

Leider kommen die meisten Verschwörungstheorien, auch die vom 11.9. aus der rechten Ecke!

Wenn die NPD uns hier erklären wollte, wer hinter dem 11.9. steckt, würden wir es dann glauben?

Aber wenn es uns Rechte aus der USA erklären, dann muss es stimmen?"

Zumindest ist jeder, der dieser Hasspropaganda aufsitzt, ein nützlicher Idiot der Rechtsradikalen. Das gilt auch für linke USA - Hasser.

Die Kriege der Zukunft werden zwischen freien Staaten und rechtsgerichteten Diktaturen stattfinden, ob die sich jetzt einen religiösen oder roten Anstrich verpassen oder ihre Ideologie offen vertreten.

Über die "Islamisten" ist alles gesagt, wenn man auf Dharfour verweist. Da haben sunnitisch - moslemische Araber einen Völkermord an sunnitisch - moslemischen Schwarzafrikanern versucht. Das ist kein Rücksturz ins Mittelalter, das ist ein getarnter Rückmarsch in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts.


http://meinungen.gmx.net/forum-gmx/post/13054451?sp=112#jump
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Re: Zehn Jahre danach...

Beitragvon Staber » Mo 12. Sep 2011, 16:11

AlexRE hat geschrieben:Da kann man nur hoffen, dass weder die islamistischen Faschisten noch ein Wahnsinniger Marke Breivik den Jubiläumstag mit einem neuen Anschlag begehen.



Dein Wort in Gottes Gehörgang Alex!
Aber es stellt sich auch eine andere Frage in diesem Zusammenhang. Was hat uns der 11.9 gebracht.
Dem 11.9 verdanken wir, daß immer neue Ausreden gefunden werden, den Datenschutz und andere Rechte für das Gefühl von Sicherheit zu opfern. Der Kampf gegen Terror hat nur eines gebracht, er hat die radikalen Moslems gestärkt und in die Lage gebracht, auch außerhalb der islamischen Welt Anhänger und Gläubige zu finden, während in der westlichen Welt zunehmend Menschen politische Erfolge verzeichnen, die sich wenig bis gar nicht von den Terroristen, deren Sympathisanten und deren geistige Vorkämpfer unterscheiden. Intoleranz, Geschichtsrevision, christliche Hybris, blinder Haß und vollkommene Verachtung für alles, was fremd ist, breiten sich bei uns aus. Nation und Religion sollen den Glauben an die Menschenrechte und das Individuum, das für sich selbst entscheidet, ersetzen. Irgendwie hat man das Gefühl, Bin Laden ist dabei zu siegen.
Es wäre wünschenswert, wenn auch über andere große Terroranschläge immer wieder so fasziniert berichtet werden würde. Aber die werden zu schnell wieder vergessen. Die USA ist nicht der Mittelpunkt dieser Welt, auch wenn sie es gern wäre und es gibt über 5 Milliarden andere Menschen. So schlimm die Anschläge auch gewesen sein mögen! Weiterhin hat der Krieg im Irak bis jetzt keinerlei erkennbaren Erfolg bewirkt, der Sturz des Saddamregimes wäre wie in den anderen Ländern Nordafrikas sicher auch so gekommen, ohne Krieg durch die USA.


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Re: Zehn Jahre danach...

Beitragvon AlexRE » Mo 12. Sep 2011, 16:17

Staber hat geschrieben:Weiterhin hat der Krieg im Irak bis jetzt keinerlei erkennbaren Erfolg bewirkt, der Sturz des Saddamregimes wäre wie in den anderen Ländern Nordafrikas sicher auch so gekommen, ohne Krieg durch die USA.


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Außerdem ist noch nicht gesichert, dass mit dem Sturz der nordafrikanischen Diktatoren dort jetzt überall demokratisch - rechtsstaatliche Verhältnisse einkehren.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Zwölf Jahre danach...

Beitragvon maxikatze » Mo 12. Mär 2012, 07:06

Frauen in Afghanistan werden auch weiterhin unterdrückt und bleiben rechtlos. Es braucht keine Zustimmung der Frau bei einer Heirat und Vergewaltigung in der Ehe ist legal.
Was bilden die Männer sich eigentlich ein wer sie sind?

http://www.fr-online.de/politik/zustimm ... 38388.html

Präsident Hamid Karsai hat das Paragrafenwerk unterzeichnet.......
Ehemänner können ihre Frauen von "jeder unnötigen Beschäftigung" abhalten. Sie dürfen nur mit Erlaubnis des Ehemanns das Haus verlassen. Die Ehe auf Zeit - oft ein Deckmantel für Prostitution - ist legalisiert. Das Heiratsalter wird von 18 auf 16 Jahre gesenkt, von einer Zustimmung der Frau zur Heirat ist nicht die Rede.
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Re: Zehn Jahre danach...

Beitragvon Staber » So 11. Sep 2016, 21:23

Inzwischen schon 15 Jahre !

http://www.youtube.com/watch?v=aLRA_J28a7g

Die Menschheit will belogen werden.
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