ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Hier werden Meinungen zu Sinn oder Unsinn von Bundeswehreinsätzen jenseits der deutschen Grenzen diskutiert.

ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon Staber » Do 18. Okt 2012, 17:34

http://programm.daserste.de/pages/progr ... 576FC41B4F


Mittwochabend lief in der ARD zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr der TV-Film “Auslandseinsatz”, der die schwierige Situation der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan beleuchtet. Erstaunlich offen wird gegen Ende eine Szene dargestellt,was mich sehr verwundert hat , die den ganzen Islam-Wahnsinn trefflich dokumentiert: In einer Höhle kauert eine um ihr Leben zitternde entführte deutsche Lehrerin. Sie ist von bärtigen Taliban umringt, die islamische Gebete murmeln. Dann muss sie einen Text vorlesen, dass sie gegen Allahs Gesetze verstoßen habe und ihre Sünden bereue. Anschließend wird sie von den Rechtgläubigen mit einem Schuss ins Genick exekutiert. Die Taliban feiern diese islamische “Zeremonie” sofort mit frommem “Allahu Akbar”.
Das schlimmste war im Anschluss an den Film, gibts ja wieder mal eine Laberrunde mit Frau Will...schon ein Blick auf die Gästeliste zeigt, dass dabei nichts rauskommt außer staatstragendes Gerede.
Mit gesundem Menschenverstand bewertet, ist und war der Auslandseinsatz einfach der politische Preis den rot/grün gegenüber der USA nach dem 11. Sept. zahlen musste. Dafür hielt man sich aus dem Irak raus....da waren von Seiten der USA ja auch gar keine deutschen Soldaten gewünscht...sondern eher finanzielle Unterstützung.
In Afghanistan ging die Rechnung auch Jahre lang auf...man fuhr mit den Panzerwagen Streife...schüttelte Hände...verteilte Süßigkeiten (Brunnen wurden von der BW übrigens nie gebohrt und auch keine Schulen gebaut...sondern man gab hier sozusagen den NGOs oder technischen Hilfsgruppen Feuerschutz - sprich man stand mit der Knarre herum und bewachte die Bauarbeiten...was Anfangs total sinnlos war, weil niemand diese störte...mit der Zeit aber zu gefährlich, weil sich die Taliban oder wer auch immer auf die BW einschoss...nun will man die BW nicht mehr bei solchen Projekten, weil man ohne Soldaten sicherer helfen kann).
Seit Jahren fährt die BW im Prinzip in Afghanistan nur noch zum Eigenschutz herum. Objektschutz ist gar nicht möglich, weil man nicht 24 Stunden am Tag ein Objekt schützen kann...keine Mannschaftsstärke. Also zeigt man PRÄSENS...sprich man fährt durch die Gegend und hofft das nix passiert.
Die Machtlosigkeit der BW wird doch schon dadurch gezeigt, dass Taliban im Prinzip bewaffnet vor Stützpunkten hin und her wandern können...solange diese nicht angreifen, werden die auch nicht beschossen...und man ist froh das es keinen Konflikt gibt...
Alles in allem ist der Einsatz zur Farce geworden ( Meine Meinung von Anfang an )...kritische Stimmen aus der Soldatenschaft gibts so gut wie keine...logisch sind ja alles Berufssoldaten die in Afghanistan nicht schlecht verdienen ...bei einigermaßen übersichtlichen Risiko und außerdem bei kritischer Äußerung bestimmt keine Karriereaussichten mehr haben bzw. diese sogar disziplinarisch geahndet werden können. Die Soldaten kennen meist nur das Lager, den Stützpunkt...kommen nie in die Stadt oder mit der Bevölkerung zusammen, es sei denn auf Streife...das machen aber nur die wenigsten...die meisten Soldaten sind in Instandsetzung, Sanitätsdienst, Versorgung, Verwaltung usw. beschäftigt...die wenigsten fahren raus.
Wenn man in einem Land, das man unterstützen und beschützen möchte, noch nicht mal tagsüber allein oder in Gruppen in die Stadt, über den Markt oder ins Cafe gehen kann...dann ist von vornherein etwas faul...und das hat sich bestätigt.
Fazit: Raus aus Afghanistan. Ein Einsatz den übereifrige Politiker eingebrockt haben( Bündnistreue ) sollte man schnellstmöglich beenden...auch wenn man dabei ein wenig Gesicht verliert.

gruß staber
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
Benutzeravatar
Staber
 
Beiträge: 12049
Registriert: Do 21. Apr 2011, 12:43
Wohnort: Bremen

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon AlexRE » Do 18. Okt 2012, 17:38

Staber hat geschrieben:Fazit: Raus aus Afghanistan. Ein Einsatz den übereifrige Politiker eingebrockt haben( Bündnistreue ) sollte man schnellstmöglich beenden...auch wenn man dabei ein wenig Gesicht verliert.

gruß staber



Wenn die Afghanen, die sich auf westliche Verbündete verlassen haben, nach der Rückkehr der Taliban an die Macht zu Hunderttausenden massakriert werden, wird das ein ganz erheblicher Gesichtsverlust, nämlich der maximal mögliche global.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 27571
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon Uel » Do 18. Okt 2012, 18:17

Wenn die Afghanen, die sich auf westliche Verbündete verlassen haben, nach der Rückkehr der Taliban an die Macht zu Hunderttausenden massakriert werden, wird das ein ganz erheblicher Gesichtsverlust, nämlich der maximal mögliche global.


Meinst Du man kann schon heute noch jemanden schützen, den die Taliban umbedingt umnieten wollen? Doch nur nicht, weil sie sich in bewachten "Inseln", den militärich gesicherten "Festungen" permanent aufhalten.

Ich hoffe, die Militärs haben einen geheimen Abzugsplan, der einen früheren überraschenden Abzugstermin beinhaltet, damit die Taliban sich nicht auf den "Show-down"-Termin so ungestört und langfristig vorbereiten können. Denn sonst haben die Taliban noch die Möglichkeit, einen grandiosen Schlussstrich zu ziehen.

aus Wiki:
Die Lage der christlichen Minderheit in Afghanistan hatte sich Anfang Juni 2010 zugespitzt, nachdem der private Fernsehsender „Noorin TV“ und andere Kanäle einen Film über die Taufe von Konvertiten ausgestrahlt und ihre Gesichter gezeigt hatten. Danach riefen afghanische Regierungsvertreter dazu auf, „Abtrünnige“ vom Islam mit dem Tode zu bestrafen. Staatspräsident Hamid Karzai wies Regierung und Staatsschutz an, dafür zu sorgen, dass es keine weiteren Übertritte gebe. Der stellvertretende Parlamentspräsident Abdul Satter Khowasi (Kabul) forderte die öffentliche Hinrichtung von Personen, die vom Islam zum Christentum übertreten. Ein Abgeordneter erklärte, die Ermordung von Christen, die zuvor Muslime waren, sei kein Verbrechen.[21]


Solche "westlichen Verbündete" braucht sicherlich kein Nato-Soldat mit seinem eigenen Leben zu beschützen. Wahrscheinlich sind wir von diesen, auf die wir uns verlassen haben und denen wir Einfluss verschafft haben, schon längst verlassen worden oder aber sie waren niemals auf unserer Seite.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
Benutzeravatar
Uel
globaler Moderator
 
Beiträge: 4115
Registriert: Do 18. Dez 2008, 21:50
Wohnort: NRW

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon AlexRE » Do 18. Okt 2012, 18:47

Uel hat geschrieben:Meinst Du man kann schon heute noch jemanden schützen, den die Taliban umbedingt umnieten wollen? Doch nur nicht, weil sie sich in bewachten "Inseln", den militärich gesicherten "Festungen" permanent aufhalten.


Zur Not kann man die Leuteumnieter solange umnieten, bis sich das Umnietproblem erledigt hat. Wenn das nicht so wäre, würden heute entweder die Erben Hitlers oder die Stalins die totale Weltherrschaft besitzen.

Massenmördern ihre jeweils nächsten Wünsche zu erfüllen, um das Massenmorden zu beenden, halte ich nach den Erfahrungen mit der appeasement - Politik der 30er Jahre für unvertretbar und völlig indiskutabel.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 27571
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon Arbeitslos » Fr 19. Okt 2012, 10:24

Ich bin prinzipiell gegen jeglichen Einsatz im Ausland, BW ja, aber nur zur Verteidigung des eigenen Landes.

Die Gegebenheit sind jetzt anders. Ich frage mich immer, unter welchen Bedingungen Afghanistan (oder andere Länder) der Hilfe zugestimmt haben. Mir kommt es immer so vor, als ob man da aneinander vorbei geredet hat. Es erscheint alles so halbherzig. So viele Leute sind dort gestorben, nicht nur seitens der Freunde und Helfer, so viele Afghanen sind ums Leben gekommen. Meiner Meinung nach hätte man direkt mit einem dicken Knüppel draufschlagen sollen, einmal aber das richtig, aber so ist doch sämtliche Wirkung längst verpufft. Misstrauen auf allen Seiten. Das wird nie was werden und wir hocken mittendrin ohne überhaupt eine Handhabe im Fall der Fälle zu haben. Sozusagen als Saftschupsen der Anderen. Einfach unsere Jungs (und Mädels) da rausholen.
Arbeitslos
 
Beiträge: 312
Registriert: Mo 15. Okt 2012, 20:48

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon Staber » Fr 19. Okt 2012, 12:43

Uel hat geschrieben:
Wenn die Afghanen, die sich auf westliche Verbündete verlassen haben, nach der Rückkehr der Taliban an die Macht zu Hunderttausenden massakriert werden, wird das ein ganz erheblicher Gesichtsverlust, nämlich der maximal mögliche global.


Meinst Du man kann schon heute noch jemanden schützen, den die Taliban umbedingt umnieten wollen? Doch nur nicht, weil sie sich in bewachten "Inseln", den militärich gesicherten "Festungen" permanent aufhalten.

Ich hoffe, die Militärs haben einen geheimen Abzugsplan, der einen früheren überraschenden Abzugstermin beinhaltet, damit die Taliban sich nicht auf den "Show-down"-Termin so ungestört und langfristig vorbereiten können. Denn sonst haben die Taliban noch die Möglichkeit, einen grandiosen Schlussstrich zu ziehen.

aus Wiki:
Die Lage der christlichen Minderheit in Afghanistan hatte sich Anfang Juni 2010 zugespitzt, nachdem der private Fernsehsender „Noorin TV“ und andere Kanäle einen Film über die Taufe von Konvertiten ausgestrahlt und ihre Gesichter gezeigt hatten. Danach riefen afghanische Regierungsvertreter dazu auf, „Abtrünnige“ vom Islam mit dem Tode zu bestrafen. Staatspräsident Hamid Karzai wies Regierung und Staatsschutz an, dafür zu sorgen, dass es keine weiteren Übertritte gebe. Der stellvertretende Parlamentspräsident Abdul Satter Khowasi (Kabul) forderte die öffentliche Hinrichtung von Personen, die vom Islam zum Christentum übertreten. Ein Abgeordneter erklärte, die Ermordung von Christen, die zuvor Muslime waren, sei kein Verbrechen.[21]


Solche "westlichen Verbündete" braucht sicherlich kein Nato-Soldat mit seinem eigenen Leben zu beschützen. Wahrscheinlich sind wir von diesen, auf die wir uns verlassen haben und denen wir Einfluss verschafft haben, schon längst verlassen worden oder aber sie waren niemals auf unserer Seite.


Moin Uel!
Afganistan begann mit der Lüge von Dr. Struck (SPD), das Deutschland am Hindukusch verteidigt wird, und geht weiter mit der Lüge das 2014 Schluß ist. Wer dazu meint, als aktiver Soldat oder als Reservist, im Forum des Reservistenverbandes, eine andere Meinung haben zu müssen und diese mündlich oder schriftlich äußert , fliegt raus. Mein Mitgefühl haben die Frauen u. Männer, die in die Schei*e geritten wurden, weil sie guten Glaubens waren! :x

gruß staber ( ehm. SaZ u. Zugführer Pz.Gren.Btl.192 )
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
Benutzeravatar
Staber
 
Beiträge: 12049
Registriert: Do 21. Apr 2011, 12:43
Wohnort: Bremen

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon Uel » Fr 19. Okt 2012, 15:38


Tach auch, Staber,
seh die Dinge ähnlich:

„Ein guter Plan heute ist besser als ein perfekter Plan morgen.“
General Patton

Aber was machen die, die überhaupt keinen Plan haben? Die sitzen über Jahre in Afghanistan und warten ab, bis alles, was in diesem Land an Erwartungen nicht erfüllt wird, alles was in diesem Gott-verlassenen-Land nicht funktioniert und schief läuft, allein ihnen in die Schuhe geschoben wird; Abwarten bis der Hass soweit wächst, bis er militärisch relevant wird.

Wie lange dauert es, Wachsoldaten auszubilden? Spätestens nach 11-12 Monaten sollten selbst die Dümmsten begriffen haben, worum es geht. Wir bilden jetzt im 11.-12. Jahr! dort aus, und man braucht angeblich immer noch Zeit. Dabei leben die seit über 30 Jahre im Krieg, es wird schwer sein, Leute zu finden, die keine prakische Kriegserfahrung und -ausbildung haben, aber wir bilden sie aus.

Das Geld, was der Militäreinsatz inzwischen gekostet hat, hätte man Regierungsangestellten, Verwaltungsbeamten, Soldaten und Lehrer cash auf Kralle jedem Einzelnen gegen fälschungssicheren Ausweis bezahlen sollen, damit sich jede Familie, die einen Verwandten bei der neuen Regierung gehabt hätte, sich wirtschaftlich glücklich geschätzt hätte. Hätte einen Boom in Hauptstadt und Provinzstädten ausgelöst. Das wär eine positive Perspektive in dieser Clan-Gesellschaft gewesen. Und Schnelligkeit, wie General Patton damals sagte. Die haben damals mit dem Marshall-Plan auch nicht gewartet, bis sich die alten Nazis alle wieder reorganisiert hätten und alles, was im neuen Staat nicht funktionierte den Siegern zuschreiben konnten.

Der einzige wichtige Militäreinsatz pro Saison wäre jeweils die Vernichtung der Opiumernte gewesen, damit die Richtigen wirtschaftlich tonangebend bleiben könnten. Mit Geld verteilen startet man durch, mit Geld konzentrieren gibt es die Bremsspuren.Damit Neureiche und sich wirtschaftlich Konsolidierende etwas zu verlieren haben und bereit sind, den Taliban ins Gesicht zu springen.

Nation Building, gehts noch größer? State Building wär ja schon erst mal ne Hausnummer gewesen, aber was wir anrichten ist State Destructing!

Grüße besonders an Staber von Uel
(Z24 bei PzBtl 213)
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
Benutzeravatar
Uel
globaler Moderator
 
Beiträge: 4115
Registriert: Do 18. Dez 2008, 21:50
Wohnort: NRW

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon AlexRE » Fr 19. Okt 2012, 16:30

Staber hat geschrieben:Wer dazu meint, als aktiver Soldat oder als Reservist, im Forum des Reservistenverbandes, eine andere Meinung haben zu müssen und diese mündlich oder schriftlich äußert , fliegt raus.


Das glaube ich. Auf der offizielle BW - Facebook - Seite bin ich trotz meiner grundätzlich positiven Einstellung nur durch flapsigen Ton unangenehm aufgefallen. Die haben wirklich bedenklich wenig Humor, von gelassenem Umgang mit wirklich kritischen Meinungen ganz zu schweigen.

Da liegen die Nerven blank.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
Benutzeravatar
AlexRE
Administrator
 
Beiträge: 27571
Registriert: Di 16. Dez 2008, 15:24

Re: ARD-Film zeigt Exekution mit “Allahu Akbar”

Beitragvon Staber » Fr 19. Okt 2012, 17:26

@Uel
Der einzige wichtige Militäreinsatz pro Saison wäre jeweils die Vernichtung der Opiumernte gewesen,


http://www.gegenfrage.com/afghanistan-o ... gestiegen/
http://www.zeitenschrift.com/news/sn-66 ... stan.ihtml
http://www.n24.de/mediathek/schrecklich ... 20137.html

Ja,ja Uel, dein Wort in Gottes Gehörgang!
Der »Klebstoff«, der die gesamte amerikanische Kriegsführung niedriger Intensität in Zentralasien zusammenhält, ist Opium. Wie bei den britischen und amerikanischen Handelsgesellschaften, die mit Unterstützung ihrer Regierungen der 1940er-Jahre die Opiumkriege in China führten, spielt Opium auch heute eine wesentliche Rolle in der US-Strategie für die Kontrolle über ganz Zentralasien.Da ist nichts mit vernichten.(Siehe Foto)
In Karzais Provinz Helmand liegt nicht nur ein kleiner Teil der afghanischen Opiumfelder. Hier ist ein Zentrum der Opiumproduktion der Welt, etwa 40 Prozent des illegalen Opiums der Welt wird hier angebaut, so der amerikanische Forscher und Autor John W. McCoy, der die Rolle der US-Geheimdienste im asiatischen Drogenhandel seit dem Vietnamkrieg Ende der 1960er-Jahre verfolgt hat. In Helmand wurde 2008 auf einer Fläche von etwa 103.000 Hektar Opium angebaut – zwei Drittel des gesamten Opiums in Afghanistan.
Unter dem Schutz der Nato kommt es zu Opium-Überschüssen in Afghanistan,wo am Hindukusch auch die Freiheit Deutschlands verteidigt wird.Die Taliban bekommen davon natürlich auch ihren Anteil zum Einkauf von Waffen und so ist die Nato noch lange Zeit -da unten- beschäftigt.Wer blickt da noch durch,oder läuft alles nach Plan?Da haben die Amerikaner in Vietnam chem. Mittel eingesetzt und ganze Gegenden entlaubt. Sollte das in anderer Form nicht auch in Afhganistan möglich sein, vorausgesetzt man will das überhaupt.Ich werde immer wieder dafür plädieren, Sachen packen und raus aus AFG.

gruß staber

Warum-Afghanistan-Teil-6-Opiumernte.jpg
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
Benutzeravatar
Staber
 
Beiträge: 12049
Registriert: Do 21. Apr 2011, 12:43
Wohnort: Bremen


Zurück zu Deutsche Militäreinsätze im Ausland

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 31 Gäste