Globalisierung

Hier soll besprochen werden, wie die künftige Entwicklung der UN im Hinblick auf zuverlässigeren internationalen Rechtsschutz einzelner Staaten und Volksgruppen aussehen könnte.

Globalisierung

Beitragvon Uel » Sa 19. Nov 2016, 15:06

Globalisierung - wichtigstes Zukunfts-Thema überhaupt

Habe dieses Thema hier eröffnet, weil ich meinen Augen nicht traute, dass es zu diesem Thema nichts gab und habe meinen Betrag in " Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?"- wo er zwar auch hingehört - lieber wegen des Wesentlichen hierher kopiert:

Das Problem ist doch insgesamt die Verwirrtheit im Umwelt- und Klimaschutz, wo 1000de von Gruppen und selbsternannte Propheten und Geschäftemacher mit Kurzzeitsichtweisen ihr Süppchen kochen.

Den Dieselmotor abschaffen, - ich lach mich kaputt, bevor LKWs und Schiffe ohne Dieselmoror angetrieben werden, werden wir das Jahr 20030 weit hinter uns haben.
Sauberer Benzinmotor? Nanopartikel ohne Filter der Benziner sind möglicher Weise schädlicher als die vergleichsweise groben Dieselpartikel aufgefangen durch heutige Filter.

Es gibt keinerlei Hirarchie und Systematik im Klimaschutz, ansonsten müßten vor allen weiteren, geld - und ressourchenverschlingenden Maßnahmen alle Schiffsdiesel durch technisch bessere incl. Filtertechnik ersetzt werden. Da werden aber die besonders "erfolgreichen" Billigflaggenländer wie Panama und Liberia vor sein, die im Seerecht die UN disziplinieren! http://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/23-seeblind-der-wahre-preis-der-frachtschifffahrt/-/id=10563098/did=17166086/nid=10563098/1qd6vms/index.html

:shock: https://www.youtube.com/watch?v=4XnJ6GsM7Co - einer der wichtigsten Dokumentarfilme für mich der letzten Jahre :!:

Man kann sogar Billigflaggenland für Ozenschiffe werden, auch wenn man überhaupt keine Küste hat, wie z. B. die Monogolei, auch einer der neuen Riesen in der Schifffahrt.

Des weiteren müssten Flugreisen nur zum Spaß (also Tourismus) sofort verboten werden, wenn es mit dem Klimaschutz wirklich ernst wäre. Jeder berufliche Flugreisende müßte in einem Antrag Notwendigkeit/Dringlichkeit nachweisen. Mein kleines Dieselchen mit Russfilter ist der Bösewicht aber täglich tausende von Flugzeugen die ihre Abgase extra in 10 000 bis 15 000 m Höhe transportieren sollen unter Technik-Schutz stehen. Die sprinnen, die ...

Des weiteren müßte sofort von einer Wegwerf- zu einer Reparatur- und Leasingwirtschaft umgestellt werden und Globalisierung der Wirtschaft (nicht traditioneller Welthandel) würde als Schande gebranntmarkt und Vorort-Produktion als Ziel ausgerufen werden.

Warum muss in Deutschland die Aluminium-Produktion (eine der strom-intensivsten Produktionen überhaupt) Standort geschüzt und subventioniert werden und kann nicht nach Norwegen (Wasser- / Windkraft) oder Marokko (Solarenergie) abwandern?

Da diese sinnvollen Prioritäten von keiner wesentlichen politischen Gruppierung vorangetrieben werden, ist mein Respekt vor Klimaschützern vergleichbar dem vor Falschspielern.
Liebe Grüße
von Uel

Generalfeldmarschall Helmuth von Moltke: --- Kein Plan übersteht den ersten Feindkontakt --- (gefunden bei Vince Ebert) Mein Zusatz: ... der Feind kann auch Realität heißen!
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Re: Globalisierung

Beitragvon Livia » Sa 19. Nov 2016, 15:48

Uel hat geschrieben:Globalisierung - wichtigstes Zukunfts-Thema überhaupt

Habe dieses Thema hier eröffnet, weil ich meinen Augen nicht traute, dass es zu diesem Thema nichts gab und habe meinen Betrag in " Europa allein am Abgrund, oder globales Desaster in spe?"- wo er zwar auch hingehört - lieber wegen des Wesentlichen hierher kopiert:

Das Problem ist doch insgesamt die Verwirrtheit im Umwelt- und Klimaschutz, wo 1000de von Gruppen und selbsternannte Propheten und Geschäftemacher mit Kurzzeitsichtweisen ihr Süppchen kochen.

Den Dieselmotor abschaffen, - ich lach mich kaputt, bevor LKWs und Schiffe ohne Dieselmoror angetrieben werden, werden wir das Jahr 20030 weit hinter uns haben.
Sauberer Benzinmotor? Nanopartikel ohne Filter der Benziner sind möglicher Weise schädlicher als die vergleichsweise groben Dieselpartikel aufgefangen durch heutige Filter.

Es gibt keinerlei Hirarchie und Systematik im Klimaschutz, ansonsten müßten vor allen weiteren, geld - und ressourchenverschlingenden Maßnahmen alle Schiffsdiesel durch technisch bessere incl. Filtertechnik ersetzt werden. Da werden aber die besonders "erfolgreichen" Billigflaggenländer wie Panama und Liberia vor sein, die im Seerecht die UN disziplinieren! http://www.swr.de/unternehmen/kommunikation/23-seeblind-der-wahre-preis-der-frachtschifffahrt/-/id=10563098/did=17166086/nid=10563098/1qd6vms/index.html

:shock: https://www.youtube.com/watch?v=4XnJ6GsM7Co - einer der wichtigsten Dokumentarfilme für mich der letzten Jahre :!:

Man kann sogar Billigflaggenland für Ozenschiffe werden, auch wenn man überhaupt keine Küste hat, wie z. B. die Monogolei, auch einer der neuen Riesen in der Schifffahrt.

Des weiteren müssten Flugreisen nur zum Spaß (also Tourismus) sofort verboten werden, wenn es mit dem Klimaschutz wirklich ernst wäre. Jeder berufliche Flugreisende müßte in einem Antrag Notwendigkeit/Dringlichkeit nachweisen. Mein kleines Dieselchen mit Russfilter ist der Bösewicht aber täglich tausende von Flugzeugen die ihre Abgase extra in 10 000 bis 15 000 m Höhe transportieren sollen unter Technik-Schutz stehen. Die sprinnen, die ...

Des weiteren müßte sofort von einer Wegwerf- zu einer Reparatur- und Leasingwirtschaft umgestellt werden und Globalisierung der Wirtschaft (nicht traditioneller Welthandel) würde als Schande gebranntmarkt und Vorort-Produktion als Ziel ausgerufen werden.

Warum muss in Deutschland die Aluminium-Produktion (eine der strom-intensivsten Produktionen überhaupt) Standort geschüzt und subventioniert werden und kann nicht nach Norwegen (Wasser- / Windkraft) oder Marokko (Solarenergie) abwandern?

Da diese sinnvollen Prioritäten von keiner wesentlichen politischen Gruppierung vorangetrieben werden, ist mein Respekt vor Klimaschützern vergleichbar dem vor Falschspielern.


Guter Beitrag Uel, schon lange lese ich viele Beiträge von Gruppierungen, welche den Klimawandel unter die Lupe genommen haben und feststellten, dass vieles was von den Medien und Politiker sowie Presse übertrieben und oft auch gelogen ist. Siehe auch folgenden Link;

Halten Sie die Luft an, Sie vergiften sonst unsere Umwelt!

co2-ausstoss_gegen_sonne_und_himmel
© RainerSturm / PIXELIO

Kennen Sie den Film eine unbequeme Wahrheit von Al Gore? In diesem Film wurden einerseits Fakten verschwiegen und andererseits so angepasst, dass sich der gewünschte Effekt einstellt:

Angst beim Volk zu erzeugen und Legitimation für die „Klima“-Politik zu erhalten, wie z.B. ständig neue und höhere Umweltsteuern, Ökosteuern, Mauterhöhungen, Dämmrichtlinien, Emissionsabgaben, Umweltsteuern, CO2-Zertifikatehandel…

Unmengen CO2 in der Luft?
© Wahrheiten.org

Zunächst die Fakten: Aus was besteht eigentlich Luft? Müssten da nicht Unmengen an CO2 enthalten sein? 10, 20 oder gar 30%, um diesen Erwärmungseffekt zu erreichen?

Bild


Weiter lesen:

http://www.wahrheiten.org/blog/klimaluege/

http://equapio.com/umwelt/globale-erder ... limaluege/
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Globalisierung

Beitragvon AlexRE » Sa 19. Nov 2016, 18:03

dass vieles was von den Medien und Politiker sowie Presse übertrieben und oft auch gelogen ist


Anstatt Dich von Verschwörungstheoretikern im Internet benebeln zu lassen, solltest Du Dir vielleicht mal die Gletschergipfel in Deiner Umgebung mit einem starken Fernglas genau angucken - und vor allem aufpassen, dass Dein Tal nicht in der nächsten Zeit von einer Schlammlawine überrascht wird.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Globalisierung

Beitragvon Uel » Sa 19. Nov 2016, 18:16



Meine Position ist nicht einmal so weitgehend wie Deine, Livia:

wenn man nun einmal von einer menschlichen Anreicherung von CO² ausgeht,
(auch wenn nur in geringen Mengen vorhanden in der Gesamtheit der Luft, diagnostiziert man durch polare Forschungsbohrungen eine Verdopplung dieser geringen Mengen)
also wenn diese Vermehrung wirklich so schädlich ist, dann müsste jeder halbwegs verständige Mensch doch als allererstes auf die größten Emitenten anspringen und nicht einen Kleinkrieg gegen Peanuts anzetteln. Wenn man auf dem Satelitenbild die Brandrodungen in Indonesien betrachtet, dann müsste man diesem Staat sofort eine weltweite Wirtschafts- und Handelsblockade verordnen und nicht Russland. -> das einzelne Menschlein dämmt sein Häuslein bis der Schimmelpilz an den Wänden wuchert und Findige ihm dann zusätzlich eine energieverzehrende Lüftungsanlage einbauen, derweil die Spekulanten auf Oelpalmen biologische Schätze in Provinzgröße abfackeln!
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Re: Globalisierung

Beitragvon AlexRE » Sa 19. Nov 2016, 18:23

Hier übrigens eine wichtige grundsätzliche Frage zu dem Thema:

(...)

Sollte „Global Player“ Merkel nicht erst ihre eigene Firma führen, ehe sie die Welt managt?

(...)


http://www.tichyseinblick.de/kolumnen/h ... schlucken/
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Re: Globalisierung

Beitragvon Livia » So 20. Nov 2016, 09:11

Alex schrieb
Anstatt Dich von Verschwörungstheoretikern im Internet benebeln zu lassen, solltest Du Dir vielleicht mal die Gletschergipfel in Deiner Umgebung mit einem starken Fernglas genau angucken - und vor allem aufpassen, dass Dein Tal nicht in der nächsten Zeit von einer Schlammlawine überrascht wird.
:)

Das wird kaum möglich sein. Schon lange weisen Physiker darauf hin, dass schon vor Hunderttausend Jahren die Gletscher verschwanden und sich dann wieder aufbauten. Das wird hochgeschaukelt, man kann damit viel viel Geld verdienen und das ist viel wichtiger als die Wahrheit. ;)

Die Zeugen früheren Klimawandels
Der Rückgang der Alpengletscher gilt als dramatisch und bedrohlich. Holz- und Torfstücke beweisen aber, dass in den letzten Jahrtausenden die Alpen meist grüner waren als heute. Die Erkenntnisse eines Berner Forschers relativieren die Aufregung um die Erderwärmung.
Von Alex Reichmuth

Im jüngsten Bericht des Weltklimarats von 2007 ist vor kurzem eine ebenfalls sehr unwissenschaftliche Prognose aufgedeckt worden: diejenige, dass die Gletscher im Himalaja bis 2035 fast vollständig abschmelzen könnten. Es dauerte allerdings fast drei Jahre, bis die «moderne Glaziologie» diese krasse Fehlprognose aufdeckte und erkannte, dass sie sich einzig auf einen wissenschaftlich ungeprüften Bericht einer Umweltschutzorganisation abstützte. Im Vergleich dazu erscheint Schlüchters Methode mit der Datierung von gefundenen Holz- und Torfresten beruhigend bodenständig: zwar begrenzt in ihrer Aussagekraft, aber gerade darum umso vertrauenerweckender.

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-1 ... ndels.html

Alex Reichmuth, geboren 1968 in Basel, Hochschulabschluss in Mathematik und Physik. Nachdiplom-Studiengang in Wirtschaft. Unterrichtete an verschiedenen Gymnasien. 1998-1999 Redaktor bei der Basellandschaftlichen Zeitung. 1999-2009 Redaktor Schweizer Radio DRS (Sendungen «Regionaljournal Basel», «Espresso» «Treffpunkt», «Doppelpunkt»). 2009-2010 Wirtschaftsredaktor «Tagesschau» Schweizer Fernsehen. Seit 2010 Redaktor Weltwoche. Autor des Buches «Verdreht und hochgespielt. Wie Umwelt- und Gesundheitsgefahren instrumentalisiert werden».
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Globalisierung

Beitragvon maxikatze » So 20. Nov 2016, 11:36

Auf Facebook am. 4.11. bei Campact zum Thema "Klimaschutz" geschrieben:
Ich bin nicht der Auffassung, dass wir den sogenannten Klimawandel aufhalten können. Die Natur macht was sie will - auch ohne uns. Das Grönlandeis war vor tausend Jahren auch schon einmal verschwunden. Es kommmt und geht; das ist der Lauf der Zeit. Auch die Alpen waren vor zehntausend Jahren eisfreier als heute. Langsam zieht sich das Eis jetzt wieder zurück und wird nach vielen tausend Jahren wiederkommen.
Und die kleinen für die Natur unbedeutenden Menschlein glauben, alles aufhalten zu können.
"Die größte Errungenschaft unserer freiheitlichen Kultur ist die Überwindung von Denkverboten." (Vince Ebert)
* * *
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Re: Globalisierung

Beitragvon Uel » So 20. Nov 2016, 17:53

Sollte „Global Player“ Merkel nicht erst ihre eigene Firma führen, ehe sie die Welt managt?


Ein/e Deutsche/r sollte NIE, NIE-mals mehr die Welt managen wollen, wenn wir nur eine Winzigkeit aus unserer Geschichte gelernt haben sollten, auch nicht über den Umweg der EU, solange die EU nicht demokratisch als Abbild der europäischen Bevölkerung gesteuert wird.

Man sollte den Polit-Darstellern in Berlin jeweils eine wöchentliche Meditationsstunde per Krankenschein verordnen: 60 min auf den Globus starren, um sich einen realen Eindruck von Deutschlands Winzigkeit im Bezug zur Größe der Welt zu verinnerlichen! Das sollte auch die Oppositionspolitiker umfassen, insbesondere die Grünen, auf dass sie klug würden und nicht weiter meinen, Deutschland könne Wesentliches zur Rettung der Welt beitragen.

Das immer zu wissen, war das Erfolgsrezept der Bonner Republik!
Liebe Grüße
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Re: Globalisierung

Beitragvon Staber » So 20. Nov 2016, 18:21

@ Uel
Ein/e Deutsche/r sollte NIE, NIE-mals mehr die Welt managen wollen, wenn wir nur eine Winzigkeit aus unserer Geschichte gelernt haben sollten, auch nicht über den Umweg der EU, solange die EU nicht demokratisch als Abbild der europäischen Bevölkerung gesteuert wird.


Download.jpg


Lieber Uel!
Ich spare mir einen Kommentar , weil in dieser Deiner Aussage , was deutsche Führung angeht ,alles auf den Punkt ist. Größenwahn und Dummheit in der Politik, hat noch nie gut getan.
Gruß
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
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Re: Globalisierung

Beitragvon AlexRE » Sa 3. Dez 2016, 09:43

Genau so sieht`s aus - die deutschen Billiglöhner sind alles mögliche - insbesondere Opfer der leichten Verarschbarkeit obrigkeitsgläubiger deutscher Wähler -, aber Globalisierungsverlierer sind sie ganz sicher nicht:

1. Dezember 2016 um 14:05 Uhr | Verantwortlich: Jens Berger

Modernisierungsverlierer? Globalisierungsverlierer? Die Politik verhöhnt ihre Opfer

(...)

Der Arbeiter am Band von VW ist weit vom Niedriglohn entfernt, der Laborassistent bei BASF ebenfalls – generell zahlen die Industrieunternehmen, die maßgeblich für die deutsche Exportweltmeisterschaft verantwortlich sind und im vollen internationalen Wettbewerb stehen, vergleichsweise hohe Löhne. Paradox? Nicht unbedingt, bei Lohnquoten[*], die je nach Branche in der güterproduzierenden Industrie zwischen 5% und 15% liegen, spielen die reinen Lohnkosten nun mal keine so dramatisch hohe Rolle. Und die Vorteile des Standorts Deutschland sind ja legendär.

Wer Niedriglöhne sucht, der findet sie stattdessen im Dienstleistungsbereich: In der Alten- und Krankenpflege, im Sicherheitsgewerbe, bei den Raumpflegerinnen, im Einzelhandel und in der Gastronomie sind schlechte Löhne bekanntlich alles andere als selten. Aber die Altenpflegerin aus Wuppertal steht ja gerade eben nicht mit ihrer Kollegin aus Sofia im Wettbewerb. Der Wachmann aus Passau kann nicht durch einen kostengünstigen Ersatz aus Thailand ausgetauscht werden, die Raumpflegerin und die Kassiererin nicht nach Mexiko ausgelagert und der Kellner gegen einen effizienteren Chinesen ersetzt werden. Die niedrigen Löhne dieser Menschen haben nichts mit der Globalisierung zu tun!

(...)


http://www.nachdenkseiten.de/?p=36067
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