Wegen seines Aufdeckens der Cum-Ex-Geschäfte ist plötzlich ein investigativer Journalist selbst Gegenstand der Ermittlungen geworden.
Was ist passiert?
Die Schweizer Privatbank Sarasin wirft dem Chefredakteur von "Correctiv" Oliver Schröm, Verrat von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen vor.
Wer also aufdeckt, läuft Gefahr selbst in die Mühlen der Justiz zu geraten?
Und noch etwas: Welcher Informant ist dann überhaupt noch bereit, Journalisten mit Informationen zu füttern, wenn sie selbst Nachteile befürchten müssen? Es kann und darf einfach nicht sein, dass im Zuge der Ermittlungen gegen die Sarasin-Bank, die Namen der Informanten preisgegeben werden.
Nicht auszudenken, wenn ein Gesetz in Kraft treten sollte, dass den Schutz von Geschäftsgeheimnissen bei Straftaten gewährt und staatliche Interessen nachrangig behandelt werden.
https://web.de/magazine/politik/cum-ex- ... z-33463254>>"... Und was macht die deutsche Justiz? Sie geht gegen einen Journalisten vor, der geholfen hat, den Betrug aufzudecken. Das ist doch grotesk."<<