ARD-Themenwoche Toleranz

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ARD-Themenwoche Toleranz

Beitragvon Staber » Mi 19. Nov 2014, 22:39

MAl ehrlich, ich mach`s kurz ;)
Toleranz ist eine abnehmende Eigenschaft fast aller Mitbürger. Es ist eine Folge der Umgebung. Und die wird nun mal nicht von Toleranz geprägt; das fängt schon im eigenen Umfeld an. Da helfen keine Themenwochen mehr....
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Re: ARD-Themenwoche Toleranz

Beitragvon Livia » Mi 19. Nov 2014, 23:07

Staber hat geschrieben:MAl ehrlich, ich mach`s kurz ;)
Toleranz ist eine abnehmende Eigenschaft fast aller Mitbürger. Es ist eine Folge der Umgebung. Und die wird nun mal nicht von Toleranz geprägt; das fängt schon im eigenen Umfeld an. Da helfen keine Themenwochen mehr....


:) Leider ist das wirklich so, die Seite Toleranz ist im Wörterbuch entfernt worden, deshalb kennt das niemand mehr. Egoismus, Neid, Streitsucht, böswillige oder andere Taten wie Raub, Prügeleien an unschuldigen Menschen ist ein Tagesthema geworden. Dass man all das nur mit Reden oder Themenwochen beheben oder gar reduzieren könnte, ist eine Farce, dessen man schon lange bewusst ist. ;)
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: ARD-Themenwoche Toleranz

Beitragvon Sonnenschein+8+ » Do 20. Nov 2014, 09:47

Der Ausländer ist natürlich der Kriminelle

Anne Will diskutiert mit ihren Gästen über das Vermächtnis von Jugendrichterin Kirsten Heisig. Allerdings driftet die Sendung ab, unterstellt einen Zusammenhang zwischen Ethnie und Gewaltbereitschaft.


http://www.welt.de/vermischtes/article1 ... nelle.html


Und dann zeigt sie mit "Das Ende der Geduld" einen Spielfilm über die 2010 verstorbene Jugendrichterin Kirsten Heisig, der alle Vorurteile gegen jugendliche Straftäter mit Migrationshintergrund schürt und den Eindruck erweckt, der Problemkiez Neukölln sei so etwas wie die Bronx. Und um dem Film noch nachträglich eine Legitimation zu verschaffen, muss Anne Will das Thema auch noch direkt im Anschluss in ihrer Talkshow aufgreifen.

Aber wie? Kirsten Heisig galt als engagierte Verfechterin für schnelle, direkte und harte Strafen für jugendliche Gewalttäter. Gegen Widerstände in den eigenen Reihen und ohne Rücksicht auf ihre Gesundheit kämpfte sie dafür, dass die Polizeiakten schneller auf den Tischen der Richter landeten. Als rechte Hardlinerin, so wurde sie von ihren Kritikern abgestempelt, dabei meinte sie es gut mit den jugendlichen Straftätern. Wer monatelang auf ein Verfahren wartete, der hatte die Tat mitunter schon wieder vergessen. Sie wollte ihnen helfen, ein Unrechtsbewusstsein zu entwickeln.

Ein spannendes Thema, auch heute noch, vier Jahre nach dem Tod von Kirsten Heisig. Die geschiedene Mutter zweier Teenager litt an Depressionen und nahm sich 2010 das Leben. Das von ihr initiierte "Neuköllner Modell" wird zwar in Berlin immer noch praktiziert, aber nur in Einzelfällen. Kollegen haben das wiederholt angeprangert und gefordert, das Modell müsse auf Heranwachsende ausgeweitet werden.



"Das ist ein deutsches Problem"

Es war der Berliner Journalist und Filmemacher Christian Stahl, der Anne Will wutentbrannt darauf hinwies, dass es sich bei den jugendlichen Straftätern in der Mehrzahl um Deutsche handele, um Kinder von Zuwanderern, die hierzulande aufgewachsen seien. "Das ist also ein deutsches Problem." Stahl weiß genau, wovon er spricht.


sie hat gute Arbeit geleistet und es wäre wünschenswert das es fort gesetzt wird. Eine FB Freundin schrieb dazu:

Ein wichtiges Thema, bei dem man gestern leider wieder eine Chance vertan hat, es realistisch darzustellen. Die Vorurteile in unserem Land nehmen auch zu, weil solche Probleme wechselnd verharmlost oder aufgebauscht werden, statt einfach hinzuschauen und konkrete Lösungen zu erarbeiten. Trotzdem gut, dass die ARD den Film gesendet hat, denn wegschauen geht gar nicht.


wie wahr wie wahr.
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Re: ARD-Themenwoche Toleranz

Beitragvon Livia » Do 20. Nov 2014, 10:31

Frankfurt ist die gefährlichste Stadt Deutschlands

Die hessische Stadt liegt in der Kriminalstatistik vor Hannover und Berlin. Verschlechtert haben sich die Zahlen einer westdeutschen Metropole, am sichersten ist der Süden.
Frankfurt am Main bleibt das gefährlichste Pflaster Deutschlands. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" aus einer Studie des Bundeskriminalamtes (BKA) berichtet, ist die Bankenmetropole damit zum 22. Mal in den vergangenen 25 Jahren die Hauptstadt der Kriminalität unter Deutschlands Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern: Hier wurden im vergangenen Jahr mit 15.977 Delikten pro 100.000 Einwohner so viel gezählt wie in keiner anderen deutschen Stadt.
Ebenfalls gefährlich waren im vergangenen Jahr die Städte Hannover (14.653) und Berlin (13.798). Auf den Plätzen vier und fünf liegen Düsseldorf und Köln, das sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Plätze verschlechterte.hlt wie in keiner anderen deutschen Stadt.


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... lands.html

Und die Schweiz:
Ausländer-Statistik
Angolaner sind die Top-Kriminellen in der Schweiz
Angolaner sind die Spitzenreiter, dicht gefolgt von den Nigerianern und den Algeriern: Männer aus diesen Ländern kassieren in der Schweiz sechsmal mehr Strafanzeigen als Schweizer Männer, berichten die «SonntagsZeitung» und der «Sonntag».
Aber auch andere Zahlen sind frappierend. Tamilen tauchen weit vorne in der Statistik auf: Gegen Männer aus Sri Lanka werden 4,7-mal so viele Strafanzeigen eingereicht wie gegen Schweizer. Sie sind damit auch klar krimineller als Ex-Jugoslawen: Bei Männer aus Serbien und Montenegro (inkl. Kosovo) ist die Kriminalitätsrate 3 Mal höher als bei Schweizern. Kroatien (2,4), Bosnien (2,3) und Mazedonien (2,3) folgen.


http://www.blick.ch/news/schweiz/auslae ... 58723.html

Diese Statistiken darf man jedoch nicht unbedingt als bare Münze nehmen. Bei den kriminellen Schweizer muss berücksichtigt werden, dass viele von ihnen eingebürgert sind und als Schweizer gerechnet werden.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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