Grundgesetz-Aktivierer

Was haltet ihr von Sterbehilfe?
Wer hat am Montagabend von der ARD um 20.15 Uhr "Gott" gesehen?

„Gottes Wille oder des Menschen Freiheit. Was zählt beim Wunsch zu sterben?

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... obal-de-DE

Hier der Film:
https://www.ardmediathek.de/daserste/vi ... zNzRlNzgw/

maxikatze hat geschrieben:Was haltet ihr von Sterbehilfe?
Wer hat am Montagabend von der ARD um 20.15 Uhr "Gott" gesehen?

„Gottes Wille oder des Menschen Freiheit. Was zählt beim Wunsch zu sterben?

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... obal-de-DE

Hier der Film:
https://www.ardmediathek.de/daserste/vi ... zNzRlNzgw/

Habe ich nicht gesehen, ich hatte aber lange vor der Sendung das Urteil des BVerfG gelesen:

(...)

Diese Logik verletzte ein Tabu, obwohl das Bundesverfassungsgericht in seinem Urteil vom 26. Februar diesen Jahres ein „Recht auf selbstbestimmtes Sterben“ postulierte. Wo die „in Wahrnehmung dieses Rechts getroffene Entscheidung des Einzelnen, seinem Leben entsprechend seinem Verständnis von Lebensqualität und Sinnhaftigkeit der eigenen Existenz ein Ende zu setzen“, sogar „als Akt autonomer Selbstbestimmung von Staat und Gesellschaft zu respektieren“ sei.

(...)

Die Menshenwürde steht über den Moralvorstellungen der Religiösen. Wer anderen Menschen gegen deren Willen aufzwingen will, im letzen Promille seiner möglichen Lebensspanne 90 % aller Schmerzen un Qualen seines Lebens zu erleiden, greift den Kernschutzbereich von Artikel 1 GG an.

maxikatze hat geschrieben:Was haltet ihr von Sterbehilfe?
Wer hat am Montagabend von der ARD um 20.15 Uhr "Gott" gesehen?

„Gottes Wille oder des Menschen Freiheit. Was zählt beim Wunsch zu sterben?

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... obal-de-DE

Hier der Film:
https://www.ardmediathek.de/daserste/vi ... zNzRlNzgw/

Moin Maxi!
So ein Schiet und das zur besten Sendezeit. Haben wir nicht schon genug mit Corona in den Medien das uns "aufgezwungen "wird?
Dann könnte man besser auf Carl Dall mit den Wiederholungen zurückgreifen.

Ich mache mal einen Vorschlag zum Nachdenken Leute!.
So ungefähr ab dem 70 Lebensjahr sollte jeder das Recht haben ,sich in der Apotheke eine "Natriumpentobarbitol" abzuholen. Hintenraus wird das Leben ungemütlich und das Leben würde leichter, wenn sterben jederzeit selbstbestimmt möglich wäre.
- Leider verweigert sich der Gesetzgeber.
- Leider wird im Medizinwesen viel zu gut verdient an den letzten Lebensjahren (denn den horrenden Krankenkassenkosten in diesem Zeitraum stehen ja entsprechende Einnahmen medizinischer Einrichtungen gegenüber).
- Leider haben angeblich moralische Instanzen (Kirchen, Sozialverbände usw.) aus fiskalischen Gründen und aus Gründen des Machterhaltes heraus ebenfalls kein Interesse daran, das ich gehe wann ICH will und NOCH haben diese "Instanzen" eine gewisse gesellschaftliche Macht, was sehr zu bedauern ist, denn Kirchen irren nicht nur beim Eherecht, der Sexuallehre, u.a., sondern auch beim Thema Tod.

Staber hat geschrieben:

maxikatze hat geschrieben:Was haltet ihr von Sterbehilfe?
Wer hat am Montagabend von der ARD um 20.15 Uhr "Gott" gesehen?

„Gottes Wille oder des Menschen Freiheit. Was zählt beim Wunsch zu sterben?

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... obal-de-DE

Hier der Film:
https://www.ardmediathek.de/daserste/vi ... zNzRlNzgw/

Moin Maxi!
So ein Schiet und das zur besten Sendezeit. Haben wir nicht schon genug mit Corona in den Medien das uns "aufgezwungen "wird?
Dann könnte man besser auf Carl Dall mit den Wiederholungen zurückgreifen.

Also ich fand den Film gelungen. Das war ein Thema, was mich interessiert hat und ich nicht umgeschaltet habe.
Die gegenseitigen Argumente waren hochinteressant - jedenfalls für mich.
Und ja, habe sogar Verständnis für die Gegenargumente. Denn die Sorge ist groß, dass ein sterbenskranker Mensch möglicherweise von Verwandten oder Ärzten dazu genötigt oder ihm vorgeschlagen wird, dem Leben ein Ende zu setzen.
Aber diese Entscheidung darf dem Betreffenden keiner abnehmen. Die muss er selbstbestimmt für sich treffen. Niemand, auch kein Ethikrat oder sonst wer, hat ihm zu verwehren, seinem/ihrem Leben ein Ende zu setzen. Weitere Qualen sind zu ersparen und der Wille des unheilbar Kranken zu respektieren. Einem Arzt sollte es unter Zeugen gestattet( keine Verpflichtung) sein, wenn der Patient ihn ausdrücklich darum bittet, ihm das Mittel zum Sterben zu bringen und auch dann verabreichen dürfen, wenn der Patient dazu nicht mehr in der körperlichen Lage ist. Wie gesagt, alles nur unter Zeugen, damit dem Arzt kein Strick daraus gedreht werden kann.

maxikatze hat geschrieben:

Staber hat geschrieben:

maxikatze hat geschrieben:Was haltet ihr von Sterbehilfe?
Wer hat am Montagabend von der ARD um 20.15 Uhr "Gott" gesehen?

„Gottes Wille oder des Menschen Freiheit. Was zählt beim Wunsch zu sterben?

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/ ... obal-de-DE

Hier der Film:
https://www.ardmediathek.de/daserste/vi ... zNzRlNzgw/

Moin Maxi!
So ein Schiet und das zur besten Sendezeit. Haben wir nicht schon genug mit Corona in den Medien das uns "aufgezwungen "wird?
Dann könnte man besser auf Carl Dall mit den Wiederholungen zurückgreifen.

Also ich fand den Film gelungen. Das war ein Thema, was mich interessiert hat und ich nicht umgeschaltet habe.
Die gegenseitigen Argumente waren hochinteressant - jedenfalls für mich.
Und ja, habe sogar Verständnis für die Gegenargumente. Denn die Sorge ist groß, dass ein sterbenskranker Mensch möglicherweise von Verwandten oder Ärzten dazu genötigt oder ihm vorgeschlagen wird, dem Leben ein Ende zu setzen.
Aber diese Entscheidung darf dem Betreffenden keiner abnehmen. Die muss er selbstbestimmt für sich treffen. Niemand, auch kein Ethikrat oder sonst wer, hat ihm zu verwehren, seinem/ihrem Leben ein Ende zu setzen. Weitere Qualen sind zu ersparen und der Wille des unheilbar Kranken zu respektieren. Einem Arzt sollte es unter Zeugen gestattet( keine Verpflichtung) sein, wenn der Patient ihn ausdrücklich darum bittet, ihm das Mittel zum Sterben zu bringen und auch dann verabreichen dürfen, wenn der Patient dazu nicht mehr in der körperlichen Lage ist. Wie gesagt, alles nur unter Zeugen, damit dem Arzt kein Strick daraus gedreht werden kann.

Das ist auch so und wird vertraglich festgelegt. Dafür sorgen die Ärzte wobei immer zwei unabhängig voneinander zugegen sein müssen sowie auch die Polizei.

Jeder Freitod ist ein "aussergewöhnlicher Todesfall"
Jeder Freitod, auch ein von EXIT begleiteter, gilt rechtlich als sogenannter «aussergewöhnlicher Todesfall». Deshalb muss nach Feststellung des Todes die Polizei benachrichtigt werden. Diese erscheint in der Regel in Begleitung eines Amtsarztes und evtl. eines Staatsanwalts zur behördlichen Untersuchung. Dabei wird geprüft, ob alles im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften gelaufen ist.

https://exit.ch/freitodbegleitung/was-i ... egleitung/

Ich bin schon seit etlichen Jahren Mitglied von Exit.

Auf Facebook zu diesem traurigen Fall geschrieben:

https://youtube.com/watch?v=OPGEBKCAtPk

Wenn der Mann unter das Tierschutzgesetz fallen würde, wäre "Sterbebegleitung" durch verhungern / verdursten lassen eine Straftat.

Aber Menschen, die als Geldquelle für den Medizinbetrieb ohnehin bald ausfallen, kann man nur noch als Vehikel, mit dem man die hochmütige Pseudoethik dekadenter Eliten spazierenfährt, restverwerten.

Aus dem Link: https://www.afilio.de/ratgeber/patiente ... XYQAvD_BwE

Das Wichtigste in Kürze:
Am 26. Februar 2020 entschied das Bundes­verfassungs­gericht: Jeder Mensch hat grundsätzlich ein Recht darauf, selbstbestimmt zu sterben.

Das heißt, auch die Beihilfe zum Suizid ist nun in Deutschland erlaubt – nachdem sie seit 2015 eine Straftat darstellte.

Im Mai 2021 entschied die Bundesärztekammer auf dem 124. Deutschen Ärztetag, dass das Verbot zur Beihilfe zur Selbsttötung aus der Berufsordnung zu streichen. Das Urteil gibt Ärzten neue Rechtssicherheit und wird dem Urteil des Bundes­verfassungs­gericht gerecht.
...
Assistierter Suizid
Wenn jemand einem sterbewilligen Menschen bei der Selbsttötung assistiert, ist das Beihilfe zum Suizid. Meistens geht es dabei lediglich darum, Medikamente zu besorgen, die den Tod einleiten. Einnehmen muss sie die betroffene Person selbst. Suizid ist in Deutschland nicht strafbar – daher auch nicht die Unterstützung dabei. Von 2015 bis zum Februar 2020 war die geschäftsmäßige Beihilfe zum Suizid jedoch laut § 217 StGB verboten.

Ist das nicht eindeutig genug?