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Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Mo 27. Mai 2013, 21:25
von Staber
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:lol: :lol: :lol: :lol:

gruß staber

Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Mo 27. Mai 2013, 23:50
von AlexRE
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norwegische Studie zur Elektromobilität

BeitragVerfasst: So 8. Mär 2015, 10:54
von icke
n Norwegen fand eine Studie zur Elektromobilität statt, da in Norwegen die Zahl der Elektroautos in den letzten Jahren dank einer offensiven Förderung stark gestiegen ist. Besitzer dieser Gefährte bekommen dort Steuererleichterungen, sie dürfen die Busspuren benutzen, zahlen keine Parkgebühren auf öffentlichen Parkplätzen und können fast überall kostenlos ihre Autobatterie aufladen. Nach dem norwegischen Modell wird der Käufer eines Elektroautos bei einer Lebensdauer des Autos von zehn Jahren mit 6.200 Euro pro Jahr subventioniert. Die Studie wurde von Anders Skonhoft, Volkswirtschaftsprofessor an der Universität Trondheim, geleitet.

die ganze Studie in Englisch
http://www.ntnu.edu/documents/140152/62 ... t_2014.pdf

Da die Reichweite eines Elektroautos begrenzt ist, hat die überwältigende Mehrheit der Käufer dieser Fahrzeuge zusätzlich noch einen benzin-oder dieselbetriebenen PKW in der Garage stehen, der für längere Fahrten verwendet wird. Das Elektroauto ist also in der Praxis ein Zweitfahrzeug, welches vor allem in städtischen Regionen und für Touren genutzt wird, für die man auch das Fahrrad oder den ÖPNV benutzen könnte. So reduzieren Elektroautos die CO2-Belastung aber nur um 0,6 Tonnen pro Jahr gegenüber einem konventionellen PKW. Damit zahlt der norwegische Staat also 6.200 Euro, um 0,6 Tonnen CO2 einzusparen.

Die Studie von Skonhoft zeigte sogar, dass Menschen, die sich ein Elektroauto gekauft haben, mehr mit dem Auto und weniger mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren als vorher. Langfristig könnte sich das aber ändern. Wenn die Elektroautos weiterentwickelt werden, die Batterien für längere Entfernungen reichen und sich irgendwann an jeder Ecke eine Aufladestation befindet, könnte der Strom tatsächlich Benzin und Diesel ablösen. Mit Strom betriebene Autos emittieren nicht so viel weniger Schadstoffe als konventionelle PKW, da moderne Benzinmotoren auch schon einen relativ geringen Schadstoffausstoß haben.

Ein anderes Argument, welches für die Elektromobilität sprechen soll, ist die geringere Lärmbelastung. Tatsächlich ist es so, dass bei allen Automobilen die Reifen bei einer Geschwindigkeit über 50 Kilometer pro Stunde lauter sind als der Motor. Elektroautos sind also lediglich im langsamen Stadtverkehr leiser als konventionelle, die Lärmbelastung durch Autobahnen können sie aber nicht verringern.

Des Weiteren kommen heute weltweit ungefähr zwei Drittel des Stroms, welcher die Batterien von Elektroautos füttert, aus fossilen Energiequellen. Genauer setzt sich der globale Strommix aus 40 Prozent Kohle, 25 Prozent Gas, fünf Prozent Öl und lediglich zu 19 Prozent aus erneuerbaren Energien zusammen. Der Rest wird in Atomkraftwerken generiert. Damit sind die CO2-Emissionen von Elektroautos heute nicht besser als bei benzin- oder dieselbetriebenen PKW. In China haben Elektroautos sogar einen höheren Kohlendioxidausstoß als konventionelle Vehikel, da dort der Strom zu 85 Prozent aus Kohle erzeugt wird.

Re: norwegische Studie zur Elektromobilität

BeitragVerfasst: So 8. Mär 2015, 14:19
von AlexRE
Die deutschen Fahrzeug- und Batteriehersteller finden mittlerweile ebenso sicher wie die Flughafenbauer u. a. sichere Wege, die Chancen solcher Projekte zu umschiffen und ein Dilemma zu erschaffen:

15. Januar 2015, 11:09 Elektroautos

Gefangen im Batterie-Dilemma

- Elektroautos haben sich noch immer nicht durchgesetzt. Gerade einmal 8522 Exemplare wurden 2014 in Deutschland verkauft. Schuld daran sind unter anderem die Batterien, die für zu geringe Reichweiten sorgen.

- Die deutschen Automobilhersteller entwickeln zwar Fahrzeuge, aber keine Batterien. Dort wurden sie von asiatischen Firmen wie Samsung, LG, Panasonic und Toshiba abgehängt.

- Der Druck der Konkurrenz wird größer: Tesla plant in Nevada eine eigene Batteriefabrik, die 2020 fertiggestellt werden soll.

(...)


http://www.sueddeutsche.de/auto/elektroautos-gefangen-im-batterie-dilemma-1.2297110

P. S.

Wir haben einen älteren thread zu dem Thema:

Grundgesetz Aktiv > E-Autos und alternative Energiequellen

Ich lasse diesen thread ein paar Tage alleine laufen und lege dann beide zusammen.

Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Do 19. Mär 2015, 10:08
von AlexRE
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Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Do 19. Mär 2015, 11:39
von Livia
Staber hat geschrieben:
AlexRE hat geschrieben:Bild


:lol: :lol: :lol: :lol:

gruß staber


Kann mir jemand erklären woher dieser Strom für die E-Autos und E-Velos kommt ? Auch aus der Dose oder irre ich mich da ??

Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Do 19. Mär 2015, 11:47
von AlexRE
Die E-Autos kann man an jeder Steckdose aufladen, es gibt aber auch ein wachsendes Netz öffentlich zugänglicher Aufladestellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromtankstelle

Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Do 19. Mär 2015, 16:22
von Livia
AlexRE hat geschrieben:Die E-Autos kann man an jeder Steckdose aufladen, es gibt aber auch ein wachsendes Netz öffentlich zugänglicher Aufladestellen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Stromtankstelle


Meine Frage war ironisch gemeint, aber nicht gut erläutert. :oops: Da schreit man von einem Ausstieg aus der Atomenergie und zaubert immer noch mehr, wobei man vom Strom abhängig wird. Das passt nicht zusammen, bei uns kommt ganz langsam das Erwachen, dass der Atomausstieg falsch ist und keine Lösung wäre für die Schweiz, weil sie dann den fehlenden Strom aus dem Ausland beziehen müsste, der ja auch wieder von dreckiger Kohle oder von Atomkraftwerken stammen würde. :(

Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Mo 2. Mai 2016, 19:38
von AlexRE
Auf Facebook gesehen und kommentiert:

Subventionen für die E-Mobility

Steckt mehr Batterien in die Autos

Die Regierung kurbelt ein Geschäft an, das nicht wettbewerbsfähig ist. Das ging schon beim letzten Mal nicht gut aus. Ein Kommentar.


http://www.tagesspiegel.de/politik/subv ... 25720.html


Warum machen wir das eigentlich nicht auch?


Weil die deutsche Autoindustrie den Erfolg des E - Autos nicht wünscht (die verdienen lieber Geld mit Verbrennungsmotoren als der Elektroindustrie einen Teil des Kuchens zu überlassen). Das können sie aber nicht zugeben. Also bauen sie gezielt kundenunfreundliche E - Modelle und lassen das geplante Scheitern am Markt vom Steuerzahler finanzieren.

Man tut so, als ob ... das ist ein gängiges Verhaltensmuster unserer Politiker.


Richtig. Ich habe mir meinen obigen Beitrag auch nicht aus den Fingern gelutscht. Das sind eigene Erfahrungen als Angestellter einer Firma, die sich mehrere technische Entwicklungen hat patentieren lassen. Was das industrielle Establishment nicht wünscht, weil die überholte Technik noch viel Geld bringt, wird auf politischen Wegen ausgebremst. Ein probates Mittel dazu sind teure (oft staatlich geförderte) eigene Entwicklungen der großen Unternehmen in gleicher Sache, die sich als nicht marktfähig oder technisch völlig unbrauchbar erweisen und so den "Beweis" erbracht haben, dass das Ganze eben nicht funktionieren kann.

Re: E-Autos und alternative Energiequellen

BeitragVerfasst: Do 25. Aug 2016, 12:01
von icke
Das Fraunhofer-Institut beschäftigt sich gerade mit "hybriden Stadtspeichern", in dem es um die Speicherung von Strom in dezentralen Speichern geht, um bei Stromschwankungen (Sonne und Wind) die Schwankungen auszugleichen.

http://www.hybrider-stadtspeicher.de/index.php/projekt