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Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Fr 7. Mai 2021, 14:42
von maxikatze
Staber hat geschrieben:Maxikatze schrieb
Was wäre, wenn wir alle Kohle- und Atomkraftwerke abschalten würden?


Moin Maxi!
Gegenfrage, was wäre die Alternative? Was bei vielen übersehen wird, oder gar nicht richtig wahrgenommen wird, ist, außerhalb der deutschen Grenzen scheint Atomkraft vor dem Hintergrund des Klimawandels wieder eine neue Bedeutung zu bekommen. In den Niederlanden prüft die Regierung von Ministerpräsident Rutte den Wiedereinstieg im großen Stil. Im Gespräch ist der Neubau von drei bis zehn Reaktoren. Polen arbeitet an einer neuen Energiestrategie, in der bis zu sechs Meiler vorgesehen sind. In Finnland, Frankreich und Großbritannien sind neue AKWs im Bau. In China, Indien und Russland sind zum Teil Dutzende neue Kraftwerke geplant. Zudem wird in mehreren Staaten an Reaktoren der sogenannten „vierten Generation“ geforscht, deren Abfallprodukte schon nach einigen hundert Jahren ungefährlicher sein sollen, als in der Natur vorkommendes Uran-Erz.

https://www.erneuerbareenergien.de/welt ... nd-planung


Hallo Staber,
so dämlich, alles schnellstens abzuschalten, während andere Staaten weiterhin auf Kernenergie setzen, kann nur Deutschland sein. Es ist Größenwahn zu glauben, dass sich die anderen Länder ein Beispiel an Deutschland nehmen. Woher nehmen die ihre Gewissheit, dass alles nach unserer Pfeife tanzen wird?
Das Pariser Klimaabkommen existiert zwar auf dem Papier, aber keiner von den anderen macht da noch ernsthaft mit. Es sind alles nur Absichtserklärungen.

Jetzt wird mir auch klar, warum Elon der Gute, seine E-Autos ausgerechnet hier in der Pampa bauen will. Warum nicht in seiner Heimat? Hat er dort Marktforschung betrieben und festgestellt, dass aus mangelndem Interesse der Käufer sich die Investition nicht lohnt? So kann man natürlich keine Milliarden scheffeln. Aber in Deutschland schon, wenn bald das Aus für den Verbrenner kommt.
Ich kann mir gut vorstellen, dass diese Kisten ein Flop werden. Es sei denn, der Käufer wird vor die Wahl gestellt, entweder ein E-Auto zu kaufen oder gar keins. Man hat immer eine Wahl. :roll:

In meinem Umfeld kenn ich keinen einzigen Autofahrer, der sich als nächstes ein E-Auto kaufen will.

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Fr 7. Mai 2021, 18:24
von AlexRE
In den USA werden durchaus viele E - Autos gekauft, aber mit dem Bau des Werks bei Berlin wird das politische Zentrum belohnt, aus dem Tesla weltweit die meiste Unterstützung für seine Pläne erhält.

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: So 9. Mai 2021, 15:33
von maxikatze
„Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet – so viel wie eine Kugel Eis“
Jürgen Trittin 2004 - Bundesumweltminister von 1998–2005

Das war der Kostenvoranschlag.
Die Rechnung kam mit den dreisten Kosten der Energiewende.

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Mi 14. Jul 2021, 17:24
von Uel

... endlich

... mal Leute, die das Prinzip E-Auto begriffen haben.

https://futurezone.at/produkte/solar-elektro-auto-reichweite-akku-batterie-lightyear-one-solar-sion-sono-motors/401439166?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Der nicht das schrottige Design der letzten Jahrzehnte für E-Autos übernimmt. Wie ich schon mal schreib, war man Anfang der 70er von der Aerodynamik schon weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Lamborghini_Miura#/media/Datei:Lamborghini_Muira_SV_gelb.jpg

Entwickler, die nicht in den unwirtschaftlichsten Autotpy, dem SUV, einen E-Motor mit schwerem Super-Akku reinklatschen. Und wenn es nicht funktioniert, einen 1,5Tonner ausreichend weit in Bewegung zu halten, dann kommt als Hybrid noch ein Verbrennungsmotor dazu.

Und nachts bei Windflaute läd man den Akku mit Kohle-, Gas-, oder Atomstrom. Und sonntags radelt man mit dem E-Bike für die Umwelt, der Akku nächtens geladen mit Braunkohle-Strom. :lol:

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Mi 14. Jul 2021, 18:46
von AlexRE
Uel hat geschrieben:
... endlich

... mal Leute, die das Prinzip E-Auto begriffen haben.

https://futurezone.at/produkte/solar-elektro-auto-reichweite-akku-batterie-lightyear-one-solar-sion-sono-motors/401439166?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Der nicht das schrottige Design der letzten Jahrzehnte für E-Autos übernimmt. Wie ich schon mal schreib, war man Anfang der 70er von der Aerodynamik schon weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Lamborghini_Miura#/media/Datei:Lamborghini_Muira_SV_gelb.jpg

Entwickler, die nicht in den unwirtschaftlichsten Autotpy, dem SUV, einen E-Motor mit schwerem Super-Akku reinklatschen. Und wenn es nicht funktioniert, einen 1,5Tonner ausreichend weit in Bewegung zu halten, dann kommt als Hybrid noch ein Verbrennungsmotor dazu.

Und nachts bei Windflaute läd man den Akku mit Kohle-, Gas-, oder Atomstrom. Und sonntags radelt man mit dem E-Bike für die Umwelt, der Akku nächtens geladen mit Braunkohle-Strom. :lol:


Das Ding kostet aber 150.000 Euro, das werden nicht viele Leute kaufen. Die Grundidee, die Reichweite eines an der Steckdose geladenen E-Autos durch Solarzellen zu erhöhen, finde ich aber auch gut.

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Mo 4. Okt 2021, 18:10
von maxikatze
Viele Ostdeutsche wollen für Klimaschutz nicht mehr bezahlen

Von nicht mehr bezahlen wollen kann keine Rede sein, sondern von nicht mehr können.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... d=msedgntp

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Mo 4. Okt 2021, 19:37
von Uel
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/viele-ostdeutsche-wollen-f%C3%BCr-klimaschutz-nicht-mehr-bezahlen/ar-AAP7yp9?ocid=msedgntp

Die Bevölkerung will ... ? Nein! Die Bevölkerung plappert nach, was die Medien, NGOs und Politik ihr eingetrichtert haben. Ansonsten würden sie die Dinge fordern, die wirklich etwas bringen: weltweite Geburtenkontrolle, - minimieren der Verkehre (Luft, Wasser, Land, - Produktionen in Verbrauchernähe, Schrotten der Pflicht zu weltweiten Ausschreibungen), - sparsamste Errichtung neuer Gebäude und Verkehrsbauten, - Aktivierung und Attraktivierung von leerstehenden Gebäuden durch Regionalplanung mit Biss, - keine Kultursubventionen mehr für Metropolen, - Ungültigerklärung aller Bebauungspläne, die 1 1/2 geschossige Bebauung vorschreiben, - Transfer-Steuer auf Daten - ohne Mengenrabatt etc. ... wenn man wirklich wollte, müsste man die dicksten Bretter zu erst bohren ...

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Sa 16. Okt 2021, 07:32
von maxikatze
Leider ist dieser Artikel hinter der Bezahlschranke, aber wer weiß, wozu es gut ist. Denn sonst hätte ich mich noch mehr über den Satz von Ministerpräsidentin Dreyer (Rheinland-Pfalz) „Wir gehen stark davon aus, dass am Ende alles finanzierbar sein wird“ geärgert.
Ich werde Frau Dreyer fragen, wann der Zeitpunkt kommt, an dem ich meine Rente komplett an die Stadtwerke zu überweisen habe, damit die irre Energiewende, (gleichzeitiger Ausstieg aus Kohle- und Atomstrom) finanziert werden kann. Obwohl ... das kann ich mir selbst ausrechnen, wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
https://www.handelsblatt.com/politik/de ... xample.org

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Sa 16. Okt 2021, 10:22
von Staber
Hi Maxi
Ich werde Frau Dreyer mal anders fragen, wann das Desaster mit dem Nürburgring und dem Flughafen Hahn ein Ende hat .Immer wenn die SPD sich unternehmerisch betätigt, dann ging das voll in die Hose.
Dreyer versprach einen nach der Flutkatastrophe Zitat: „Kraftakt auf lange, lange Zeit“. Und etwas später sagte die SPD-Politikerin den Betroffenen: „Wir stehen als Land an Ihrer Seite und unterstützen als rheinland-pfälzische Familie gemeinsam. “Die Versprechen waren nichts als leere Worte! Denn in den von der Flut zerstörten Gebieten fehlt es noch an so gut wie allem! Tausende Haushalte können ihre Wohnungen und Häuser immer noch nicht beheizen. Wie viele es genau sind? Das kann Dreyers Regierung nicht mal beziffern. Besonders brisant: Es gibt auch bisher keinen Plan, wie die Betroffenen durch den Winter kommen sollen!

Re: Wende in der Energiepolitik

BeitragVerfasst: Sa 16. Okt 2021, 11:36
von Livia
Staber hat geschrieben:Hi Maxi
Ich werde Frau Dreyer mal anders fragen, wann das Desaster mit dem Nürburgring und dem Flughafen Hahn ein Ende hat .Immer wenn die SPD sich unternehmerisch betätigt, dann ging das voll in die Hose.
Dreyer versprach einen nach der Flutkatastrophe Zitat: „Kraftakt auf lange, lange Zeit“. Und etwas später sagte die SPD-Politikerin den Betroffenen: „Wir stehen als Land an Ihrer Seite und unterstützen als rheinland-pfälzische Familie gemeinsam. “Die Versprechen waren nichts als leere Worte! Denn in den von der Flut zerstörten Gebieten fehlt es noch an so gut wie allem! Tausende Haushalte können ihre Wohnungen und Häuser immer noch nicht beheizen. Wie viele es genau sind? Das kann Dreyers Regierung nicht mal beziffern. Besonders brisant: Es gibt auch bisher keinen Plan, wie die Betroffenen durch den Winter kommen sollen!


Ihr müsstet in Deutschland unbedingt ein anderes politisches System einführen. Das jetzige führ in den Abgrund. :oops: