Energieeinsparung

Hier werden Meinungen zu erneuerbaren Energien, Fragen des Energiemarktes usw. ausgetauscht.

Energieeinsparung

Beitragvon maxikatze » So 25. Jan 2009, 11:38

:?:
Die Regierung hat ca 4 Milliarden € für das Jahr 2009 für energiesparende Gebäudesanierungen bereitgestellt.Bislang machten aber nur wenige Vermieter davon Gebrauch. Viele glauben, dass sie bezahlen und allein der Mieter von den Einsparungen profitiert. Zwar kann in solch einem Fall die Miete um 11 % erhöht werden, aber Hausbesitzer geben an, dass es oft an rechtlichen Unklarheiten scheitert.
Weiterhin ist nicht geregelt, wer für den Service der Dienstleister aufkommt. Denn Mieter können auf diese auferlegten Kosten Einspruch einlegen. All diese Unklarheiten schreckt den Vermieter davon ab, eine Sanierung vorzunehmen.
Würden die Wände gedämmt und kleinere bauliche Veränderungen angegangen werden, liessen sich bis zu 90% des Wärmeenergieverbrauchs einsparen.
:idea:
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Re: Energieeinsparung

Beitragvon AlexRE » So 25. Jan 2009, 12:24

maxikatze hat geschrieben:Bislang machten aber nur wenige Vermieter davon Gebrauch. Viele glauben, dass sie bezahlen und allein der Mieter von den Einsparungen profitiert. Zwar kann in solch einem Fall die Miete um 11 % erhöht werden, aber Hausbesitzer geben an, dass es oft an rechtlichen Unklarheiten scheitert.


bei so einer Trägheit muss man mehr Druck machen. Wenn die Vermieter solche Förderungen nicht wahr nehmen, würde ich eine Öko - Steuer auf Mieteinnahmen draufhauen. Mit den Einnahmen könnte man dann die Förderungsmittel für die beweglichen Vermieter erhöhen.

Zu der Trägheit könnte allerdings noch die nüchterne und ökologisch völlig verantwortungslose Überlegung kommen, dass die Wohnungen in einem energieverschwendenden Haus ohne die Erhöhung der Mieten um 11 % leichter vermietbar sind. Die für den Mieter extrem hohen Heizkosten sind bei Abschluss des Mietvertrages ja zunächst mal kein Thema. Die Vermieter nehmen die Fördermittel also nicht an, damit sie auf dem Wohnungsmarkt Mogelpackungen anbieten können. Das ist ein noch besserer Grund für eine Ökosteuer auf Mieten von energiefressenden Immobilien.
Der Stuttgarter OB Rommel:

Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Energieeinsparung

Beitragvon Uel » Sa 31. Jan 2009, 17:09


Möchte mal bezweifeln, ob das alles so ist, wie ihr es beschreibt und die Journalisten es gerade von einander so abschreiben, - aber Vorsicht, besitze selbst so ein kleines, altes >Schätzchen<, bin event. befangen, andererseits, :D beruflich gesehen, kann nicht genug und nicht teuer genug Saniert werden: :D

Wieso Investieren, da noch nicht einmal Planungssicherheit?Für viele Vermieter von älteren Immobilien stellt sich doch ganz einfach die Frage nach Planungssicherheit und längerfristiger Wirtschaftlichkeit. Konkret gesagt: macht es überhaupt wirtschaftlichen Sinn, in ältere Immobilien zu investieren, wenn man nicht weiss, ob bei der nächsten Verschärfung der Energieeinspargesetze (nächste Runde 2012) die Immobilie, in die man Renovierungsgelder gesteckt hat, völlig wertlos wird, mal abgesehen von den zusätzlichen Risiken aus demografischen und regionalen wirtschaftlichen Entwicklungsproblemen.

Wenn beim dem Verkündungstermin eines Gesetzes schon gleich die Änderung angekündigt wird, in 1 bis 2 Jahren oder so, so ist man in Absurdistan angekommen und Investitionsplanung wird zum Glückspiel.
Hinter dem an sich Sinnvollen dieses Themas versteckt sich eine gewaltige Portion Dilettantismus, Verlogenheit, Naivität, Interessenpolitik, ideologisches Bevormundungs- und Belehrungsgehabe. Es läuft da m. E. gerade ein grosses Teil-Enteignungsverfahren auf Kosten der Eigentümer, die nicht das Glück haben, neuste Immobilien zu besitzen.

Wieso darf der eine unbeschwert verschwenden, der andere aber soll um jeden Preis sparen?
Wieso darf man Energie verschwenden für eine Wochenendspritztour mit Tempo 200 km/h im Porsche-Cayenne von Hamburg nach München aber notwendige Energie für schwersanierbare aber sonst durchaus wirtschaftliche alte Häuser ist verwerflich? Sogar wenn man meint, man müsse sich für ein Wochenende unbedingt im Ballermann besaufen und das dafür notwendige CO² auf 12000 m Höhe transportieren, wird dies noch staatlich gefördert. (Subventionen für weitere Flughafenausbauten (Berlin, Frankfurt, MS-OS,) und alleinigem Nichtbesteuern von Flugbenzin).
Wieso müssen wir unsere irrlichternden Weltmeisterträume im Energiesparen da durchknüppeln, wo Energie am notwendigsten und unvermeidbarsten ist, auf der Nordhalbkugel unserer Breiten fürs Primärbedürfnis Wohnen? Wollen wir all die von unseren Vorfahren errichteten soliden Steingebirge abräumen und durch hochgedämmte Holzleichtbauten ersetzen und nach jedem stärkeren Sturm sieht es aus wie in den USA? Bauten sind einer der wenigen Sachwerte, die eine Generation für die Nächsten fast risikolos erarbeiten kann, was dann den Unterschied zwischen armen und reichen Nationen ausmacht. Mit Aktien und Versicherungspolicen kann man sich schlimmstenfalls sein Kaminfeuer anzünden, wie wir gerade wieder zu lernen beginnen. Altimmobilien hinken neuen immer hinterher, bei Demographie und besonders den Wanderungsbewegungen in wirtschaftlich attraktivere Gegenden können wenige Nachteile für die Vermietbarkeit entscheidend sein. Aber wir leisten uns den Luxus, eine wirksame Regionalplanung abgeschafft zu haben. Beim Wiederaufbau war sei überlebenswichtig um Resourchenvergeudung zu vermeiden, im kalten Krieg dichtete man ihr den Geruch der Planwirtschaft an. Der Kampf jeder Kommune gegen die Andere um die kleinste Investition ist angesagt. Wieso geht meine Gemeinde, - fast schuldenfrei und wohlhabend - , wie selbstverständlich davon aus, vom jetzigen Konjunktur-Förderprogramm auch was abbekommen zu müssen, wo doch jeder aus dem TV weiss, wie es in den >Armenhäusern< der Republik aussieht?

Wieso keine Investitionen, da doch Sanierungskosten umlegbar?
Zuallererst muss der Mietmarkt die Umlegbarkeit auch hergeben. Viele haben die Mehrkosten an Energie in geringere Mieten schon eingepreist, haben so versucht, sich gegen subventionierte Neubauten zur Wehr zu setzen und damit ihre wirtschaftlichen Spielräume eingeschränkt. Wird der Markt also nach der Sanierung höhere Mieten überhaupt akzeptieren?
Theoretisch gibt es die Umlegbarkeit von Sanierungsaufwendungen, aber es muss etwas genauestens nachgewiesen werden, was gar nicht genau berechenbar ist. Da die Voreingenommenheit der Gerichte den Vermietern gegenüber bekannt ist, haben die Leute die Schnauze voll von Experimenten, bewegen sich nur dann, wenn was sicher ist. Zum Glück ist kürzlich allerhöchstens entschieden worden, - an sich eine Selbstverständlichkeit-, dass Vermieter die Notbremse ziehen können, und nicht mehr finanzierbare Immobilien auch entgegen andersartige Mieterinteressen abreissen können. Wenn die Baupolitik die einseitige Überhöhung auf den Energieaspekt bei Beurteilung von Bausubstanz nicht aufgibt und sie es nicht schafft, mehr Verlässlichkeit und Vertrauen in ihre langfristigen Ziele (- wenn sie dafür überhaupt schon einen Plan hat -) zu erzeugen, so befürchte ich, werden wir in den nächsten Jahren eine Abrisswelle erleben, dagegen war die Kahlschlagsanierungswut der 60er Jahre eine Bagatelle.

Wieso keine Investitionen, da es doch so grosszügige Förderungen gibt?
Viele Förderungen gibt es als Zuschüsse, die beantragt werden müssen, aber wobei kein Rechtsanspruch besteht (Windhundprinzip), aber der Bauwillige muss in Vorleistung in Sachen Planungskosten treten. Viele Gelder gibt es auch oft nur, wenn hohe Neubau-Standards erreicht werden, damit ist die Tür geöffnet für Vorschreibereien und Bevormundungen bis ins kleinste Detail, über das gesetzlich und technisch Normale hinaus, womit Sachen unkalkulierbar werden.

Wieso keine Investitionen, da doch so grosse Einsparpotentiale?
Einsparpotentiale werden meist übertrieben (Sprüche wie z.B.: >durch diese Massnahme sind bis zu 40% Einsparungen möglich< sind solche Überredungsversuche, dabei ist jedem Kundigen klar, dass dies wohl, was das Wort BIS ja nun mal ausdrückt, nur für die kleinste Minderheit der Fälle gelten wird.) Oftmals sind die Wirtschaftlichkeitsberechnungen getürkt: Eine alte Ziegelfassade brauchte über 100 Jahre kaum Unterhalt, wenn eine Putzfassade eines Wärmedämmverbundsystems über 15 Jahre ohne Einrüst-, Anstrich- und Algenentfernkosten auskommt, so ist es schon günstig.

Damit wir uns nicht missverstehen: ich bin für wirtschaftliche und effiziente Energiepolitik, insbesondere im strategischen Zusammenspiel, mit einer Regionalpolitik, die diesen Namen auch verdient. Allerdings bin ich gegen HauRuckAktionismus und globale Weltverbesseungsprojekte, die irgendwelche ausgeguckten Dummen mit dem geringsten Lobbywiderstand dann bezahlen sollen.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Energieeinsparung

Beitragvon Uel » Mo 26. Mär 2018, 12:03

Am Wochenende hat man aus vordergründigen Weltverbesserungsmotiven für eine Stunde das Licht ausgeknipst, den Verstand bei breiten Bevölkerungskreisen wohl schon früher. Man wollte damit international ein Zeichen setzten. Wenn man es ernst gemeint hätte, so hätte man ein Großteils der Lichter nicht mehr wieder angeschaltet, illuminieren sie doch besonders bei den berühmten öffentlichen Gebäuden, die leuchtturmartig an der Aktion teilnahmen, unnützer Weise nur die Gebäudefassaden und -konturen und leisten keinerlei Betrag zu nächtlichen (Verkehrs-)Sicherheit. Auch das Münsterland bis zu kleinen Gemeinden herunter war ganz wild auf die Teilnahme.

Heute meldet der WDR als Wirtschaftserfolg eine 5% Steigerung der Flugbewegungen in NRW, 22% sogar für den Flughafen Münster-Osnabrück. Und im Dezember gab es die Prognose, dass im Jahr 2018 die SUVs wohl als Fahrzeugtyp weltweit die 50% Marke knacken werden, - dies in einer Zeit, in der immer mehr natürliche Umwelt vernichtet wird und damit die Verstädterung der Welt unaufhörlich zunimmt, aber der Großstadt-Cowboy brauch seinen Geländewagen. Das zu den Heuchleien im Energiespar- und Klimaschutz-Absurdistan
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Energieeinsparung

Beitragvon Livia » Mo 26. Mär 2018, 15:47

Dann seht mal hier was sich die Linken in Bülach bei Zürich ausgedacht haben. :roll:

Absurdes Verkehrskonzept in Neubausiedlung in Bülach ZH
Parkplatz darf nur einmal pro Tag verlassen werden

BÜLACH ZH - Stellen Sie sich vor, Sie kaufen sich eine Eigentumswohnung für 900'000 Franken. Dazu einen Parkplatz für 35'000 Franken. Nur: Den Parkplatz dürfen Sie bloss einmal pro Tag benutzen. Irrsinn? Tatsache im Neubaugebiet in Bülach ZH.

Die Mehrfamilienhäuser auf dem Bülachguss-Areal sind attraktiv. Sichtbacksteinfassaden, 490 moderne, grosszügige Wohnungen mit Parkett und grossen Fensterfronten vom Boden bis an die Decke. Doch das Ganze hat neben dem Kaufpreis von bis zu 935'000 Franken einen Riesen-Haken.

Wer einen Parkplatz für stolze 35'000 Franken kauft, darf ihn nur sehr eingeschränkt benutzen. Konkret: Der Besitzer darf das Auto nur zwei Mal pro Tag bewegen. Einmal rausfahren und einmal wieder einparken. Fertig. Zwei Bewegungen pro Tag im Schnitt sollten nicht überschritten werden.


https://www.blick.ch/news/schweiz/zueri ... 59510.html
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Energieeinsparung

Beitragvon Uel » Mo 26. Mär 2018, 19:40

Livia, das hat doch was, ... strafbewert nur 2mal sein Auto auf seinem eigen Parkplatz zu bewegen, ... in seiner genialen Blödheit wär das doch ein riesiges Denkmal im Land Absurdistan wert.
Liebe Grüße
von Uel

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Re: Energieeinsparung

Beitragvon AlexRE » Mo 26. Mär 2018, 20:10

Uel hat geschrieben:Livia, das hat doch was, ... strafbewert nur 2mal sein Auto auf seinem eigen Parkplatz zu bewegen, ... in seiner genialen Blödheit wär das doch ein riesiges Denkmal im Land Absurdistan wert.


... stilistisch der Fratze Stalins nachempfunden. Die Schweiz hat allerdings auch eine Verfassung, die u. a. das Eigentum schützt und jeden Richter bindet. Diese rotfaschistischen Clowns dürften die Eigentümer der Parkplätze also auch ohne politischen Aktionismus vor Gericht in die Schranken weisen können.
Der Stuttgarter OB Rommel:

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Re: Energieeinsparung

Beitragvon Livia » Mo 26. Mär 2018, 21:31

AlexRE hat geschrieben:
Uel hat geschrieben:Livia, das hat doch was, ... strafbewert nur 2mal sein Auto auf seinem eigen Parkplatz zu bewegen, ... in seiner genialen Blödheit wär das doch ein riesiges Denkmal im Land Absurdistan wert.


... stilistisch der Fratze Stalins nachempfunden. Die Schweiz hat allerdings auch eine Verfassung, die u. a. das Eigentum schützt und jeden Richter bindet. Diese rotfaschistischen Clowns dürften die Eigentümer der Parkplätze also auch ohne politischen Aktionismus vor Gericht in die Schranken weisen können.


Das werden sie auch bestimmt tun. Aber ob da noch jemand eine Wohnung kauft, ist auch fraglich, also bleiben die Besitzer auf ihren Wohnungen sitzen.
Viele Leute würden bereitwillig zugeben, dass sie sich langweilen; aber kaum einer würde zugeben, dass er langweilig ist.

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Re: Energieeinsparung

Beitragvon maxikatze » Mo 18. Jan 2021, 10:12

Die Akzeptanz der E-Autos ist ohnehin nicht sehr ausgeprägt und nun plante das Wirtschaftsministerium Zwangs-Ladepausen für Elektroautos.
Das heißt nichts anderes, als eine mehrstündige Abschaltung des Stroms an den Ladesäulen. Könnte also im Ernstfall bedeuten, dass ein Autofahrer, der nicht nur privat, sondern auch beruflich unterwegs ist, zwei Stunden an der Säule warten muss, ehe er weiterfahren kann.
Ich finde bedauerlich, dass es Friedrich Merz gestern nicht geschafft hat, Parteivorsitzender und somit Kanzlerkandidat zu werden. Mit Armin Laschet ist wohl keine Wende zur Energiewende zu erwarten, sollte er nach der BTW Kanzler werden. Dann wird der Plan der sogenannten Spitzenglättung wohl umgesetzt - sehr zur Freude der Grünen, wenn sie mitregieren dürfen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... autos.html

Inzwischen soll Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Pläne wieder zurückgenommen haben. Die Autoindustrie läuft wohl Sturm dagegen. Aber abwarten, wie es nach der BTW aussieht. Vielleicht kramen dann die Grünen diese Pläne wieder hervor.

https://background.tagesspiegel.de/ener ... -stromnetz
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Re: Energieeinsparung

Beitragvon Staber » Mo 18. Jan 2021, 13:52

maxikatze hat geschrieben:Die Akzeptanz der E-Autos ist ohnehin nicht sehr ausgeprägt und nun plante das Wirtschaftsministerium Zwangs-Ladepausen für Elektroautos.
Das heißt nichts anderes, als eine mehrstündige Abschaltung des Stroms an den Ladesäulen. Könnte also im Ernstfall bedeuten, dass ein Autofahrer, der nicht nur privat, sondern auch beruflich unterwegs ist, zwei Stunden an der Säule warten muss, ehe er weiterfahren kann.
Ich finde bedauerlich, dass es Friedrich Merz gestern nicht geschafft hat, Parteivorsitzender und somit Kanzlerkandidat zu werden. Mit Armin Laschet ist wohl keine Wende zur Energiewende zu erwarten, sollte er nach der BTW Kanzler werden. Dann wird der Plan der sogenannten Spitzenglättung wohl umgesetzt - sehr zur Freude der Grünen, wenn sie mitregieren dürfen.
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... autos.html

Inzwischen soll Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die Pläne wieder zurückgenommen haben. Die Autoindustrie läuft wohl Sturm dagegen. Aber abwarten, wie es nach der BTW aussieht. Vielleicht kramen dann die Grünen diese Pläne wieder hervor.

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Werte Maxi!
Auch wenn es schon wieder vom Tisch ist:
Allein diese Überlegung, in einer Zeit der massiven finanziellen Förderung der e-Mobilität bei gleichzeitiger Abschaltung von immer mehr Kraftwerken, zeigt in eindrucksvoller und beängstigender Weise die Dummheit eines unfähigen Wirtschaftsministers und die unausgegorene Planlosigkeit der Merkel'schen Energiepolitik! Sinnfrei und zerstörerisch!
"Wir werden Ambos ,wenn wir nichts tun um Hammer zu sein."
Fürst Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (1815-1898)

Gesund bleiben !
Gruß Staber
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