Politiker und Experten fordern Mütterquote

Hier wird unsere Idee der einmaligen Vermögensabgabe und der zweckgebundenen Erbschaftssteuer erörtert. (2. Lastenausgleichsgesetz)

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » Mo 18. Okt 2010, 12:23

4 Kinder und sitzengelassen. Das passiert Frauen leider auch oft. Ein Fall von vielen, der mir persönlich bekannt ist. Die Kindesmutter wurde gezwungen sich Arbeit zu suchen, damit dann eine Tagesmutter eingesetzt werden konnte. Sie strampelte lange Zeit und versuchte dem Amt klarzumachen das sie bei ihren Kindern bleiben wollte, das ihre Arbeit als Mutter doch mindesten so viel Wert wäre wie der einer bezahlten Tagesmutter.

Und was ist wenn Frauen finaziell betrogen wurden? Dumm glaufen, dumme Frauen? Wer hilft da heute, die Frauen und zu denen muss ich mich leider auch zählen, die finanziell, emotional und mehr abgezockt wurden suchen oft bis heute nach Hilfen die greifen. Ein sehr drastischer Fall ist z. B. hier nachzulesen: http://www.hedwig-v-knorre.de/lebensthemen/betrug/mein-betrueger

Diese Dinge machen übrigens vor kaum einer Gesellschaftsschicht halt.
Sall May
 

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » Di 19. Okt 2010, 12:33

Anti-Emanze hat geschrieben:Nochmal: Was die Trümmerfrauen damals geleistet haben, war natürlich einer Ausnahmesituation geschuldet. Aber die Frauen von heute haben alles, Waschmaschine, Trockner,meist ein Auto, etc. Was wollen die denn noch?? Meine Kinder laufen in die Schule, nichts mit Schul-Taxi. Alles nur noch überkandidelt, was heute so abgeht! Mit meinen geschlechtsgenossinnen haben ich kein Mitleid, sie sind selber schuld, wenn sie vor die Hunde gehen, wenn sie sich freiwillig dazu zwingen lassen, ihr Weiblichkeit zu verleugnen!


Das scheint mir schwer nach Hass auf alle Frauen die Berufstätig sind und oft sein müssen, und mehr gefärbt. Das finde ich sehr bedauerlich.

In vielen Orten werden z. B. Schultaxen eingesetzt, weil die Verbindungen für die Kinder oft nicht mehr gegeben sind. Das ist heute eben leider so, früher war das mal anders, da hatte man die Schulen vor Ort.

Dann ist es leider auch nicht jeder Frau und jedem Mann gegeben Kinder bekommen oder zeugen zu können. Die Sterilität bedingt durch Umweltgifte und mehr, greift in der heutigen Zeit immer weiter um sich. Das Jede/Jeder einen festen Partner findet ist ebenfalls kaum gegeben, seit den Zeiten mit Flirtchats, Seitensprungagenturen u. Internet scheint es sich eher noch verschlechtert zu haben.

Und eines dürfen wir auf keinen Fall vergessen, die Emanzipation hat auch ihr Gutes gehabt. Solange man sie richtig versteht und verstanden hat. Früher fiel z. B. das Geld das eine Frau mit in die Ehe brachte dem Mann zu, der Mann durfte bestimmen ob eine Frau überhaupt arbeiten gehen durfte. Die Rentenansprüche für Frauen waren nicht gesichert, viele auch ältere Frauen von einst standen dann vor der Armut.

Frauen nur auf Heim und Herd reduzieren zu wollen, wenn diese es nicht möchten, das kann es doch wohl nicht sein, was sie Antiemanze hier fordern wollen, oder etwa doch?

Meine Großmutter war z. B. gezwungen nach dem Tot meines Großvaters arbeiten zu gehen. Meine Großeltern hatten mich adoptiert, waren für meine Erziehung zuständig. Dadurch bedingt habe ich noch vieles gelernt, was den Frauen heute abgeht. Also kochen, stopfen, sticken, stricken usw. usf.. Mir wurde noch das Bild der Vorkriegsgeneration und der Frauen mit auf den Weg gegeben. Passte oft gar nicht mehr in die Zeit, da mal dann doch etwas rückständig war.

Doch wie gesagt, meine Großmutter war nicht gut versorgt, der Ehemann hat sie nie in die Finanzen blicken lassen. So kam der große Schock beim durchsehen des Nachlasses. Jahre zahlte der Mann für ein uneheliches Kind. Es war auch nicht genug da, mich und sie selber ohne Arbeit durchzubringen. So musste ich im Alter von 11 Jahren schon alleine für mich sorgen. Die Frau wäre gerne zuhause geblieben, aber es war die Möglichkeit nicht vorhanden.

Eine gute, langjährige Freundin von mir, sie ist heute mitte 70, wurde von ihrem Alkoholikermann ständig geschlagen. Vorher hatte er noch darauf gedrängt, das sie sich ihre Rentenansprüche auszahlen lässt, das ging damals noch. Irgendwann ging sie mit 2 kleinen Kinder weil es nicht mehr zu ertragen war. Weder für sie noch für die Kinder.

Arbeiten musste sie immer irgendwie, denn sie musste ja auch an die Kinder und ihr Alter denken. Wobei, soviel wie sie benötigen würde hat sie an Rentenansprüchen leider nicht mehr zusammenbringen können.

Diese und viele weiteren Fälle werte Anti-Emanze scheine sie wohl nicht zu interessieren?
Sall May
 

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » Di 19. Okt 2010, 12:33

Mit einem bedingungslosen Grundeinkommen, würden sich diese und viele weitere Abhängigkeitssituationen gar nicht mehr ergeben. Eben emanzipatorisches, bedinungungloses Grundeinkommen. Durchaus Diskussionswürdig, wenn man so richtig darüber nachdenkt.
Sall May
 

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