Politiker und Experten fordern Mütterquote

Hier wird unsere Idee der einmaligen Vermögensabgabe und der zweckgebundenen Erbschaftssteuer erörtert. (2. Lastenausgleichsgesetz)

Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » So 23. Mai 2010, 17:45

Heute aktuell auf Bürgermeinungen:

Politiker und Experten fordern Mütterquote. Würden Sie denn ein Kind in diese unsichere harte, rauhe Welt setzen wollen? Wo Familie und Zusammenhalt immer mehr auf der Strecke bleiben? Wo man nicht mal klar äußert wo künfigt die Arbeit und das Geld herkommen sollen?

Welche wirkliche Mutter möchte denn einfach nur ein Kind zeugen, gebären und dann in staatliche Hände geben? Vielleicht mag das heute modern sein, Experten behaupten bis heute das Kinder auch Nestwärme und keine fremden, bezahlten Bezugspersonen benötigen.

Viele Menschen die Kinder großzogen werden wissen wie wichtig Familie ist. Die muss man aber auch leben können.

Immer wieder wurde aber suggeriert Frauen wollen alle nur Karriere machen. Es sollten tausende von Arbeitsplätzen für Mütter geschaffen werden, wo sind die denn? Nicht jeder Mensch lässt sich so einfach darüber hinwegtäuschen wenn Missstände vorhanden sind, auch wenn sie nicht offen auf den Tisch gelegt werden, oder?

Wer will sein Kind den später über Tafeln oder Kinderspeisungen versorgt wissen? Wer hat es denn schon gerne, wenn er unfreiwillig in Hartz IV gerät, das man ihm/ihr gleich auch noch die Fähgikeit zur Kindererziehung und Betreuung abspricht?

Geht es auch noch mal mit etwas evtl. Menschenverstand, Herz und Gefühl? Vielleicht wäre da ja mal ein Ansatzpunkt, wenn man die Menschen wieder sozial und anständig anfängt zu behandeln?

Es gibt Väter und Mütter die bereuen heute aus tiefstem Herzen, dass sie viel zu wenig Zeit für ihre Kinder hatten. Und es gibt heute viele, viele Kinder die ihren Eltern vorwerfen das sie nie genug Zeit für diese hatten. Ein weiteres Tabuthema?

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/26/0,3672,8074394,00.html

PS. Und dann noch immer mehr Gewalt und Kriege auf der Welt, wo man um sein Kind bangen muss? Ob mal jemand in diese Richtungen denkt?
Sall May
 

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » So 23. Mai 2010, 18:28

Quote nein danke.

Lieber dafür sorgen, dass Eltern alle Möglichkeiten bekommen, die sie brauchen.

1.
Denn an eine Quote für alleinerziehende Väter wurde bestimmt wieder mal nicht gedacht.

2.
Zumal gerade diejenigen (die Politiker) wieder mal das Maul aufreißen, die noch nicht einmal im öffentlichen Dienst die Einhaltung der Schwerbehindertenquote durchsetzen können oder wollen.

3.
Ein weiteres Problem ist, dass Quoten generell eher schaden, weil einem ja immer nur unterstellt wird, man wäre Quotenhuhn und Leistung hätte keine Rolle gespielt.

4.
Weiterhin wälzt man hier ein gesamtgesellschaftliches Problem - dessen Lösung Aufgabe der Politik ist, dafür werden DIE gewählt und bezahlt - an die Wirtschaft ab. Das kann nicht gutgehen, das ist noch nie gut gegangen!

Leute macht eure Hausaufgaben, bevor ihr solchen Unsinn in die Welt setzt!
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

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DJ_rainbow
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » So 23. Mai 2010, 18:44

Vergangenheit ist kein Schnee von gestern sondern wichtig für die Zukunft. Kinder, Mütter und Arbeit das hatten wir schon vor über 6 Jahren als Thema. Die Partei für die ich im Rat der Stadt war befand es so:

Eine wunderbare Vision?

2006 ist Bundestagswahl und da muss man sich ja einiges einfallen lassen und den Bürgern-/innen aufzeigen was so alles möglich ist. Was man bereit ist für sie zu schaffen, da ist es dann auch nicht schwer sich Arbeitsplätze zu erträumen. 1 629 000 Arbeitsplätze für Mütter in Deutschland. Arbeitsplätze auch für Frauen die derzeit noch Sozialhilfe empfangen. Das könnte sinkende Ausgaben für die kommunalen Kassen, steigende Steuereinnahmen, die Schaffung von Krippen und Kindertagesplätze und noch so vieles mehr bedeuten.

Die Vision hat einen Namen

Diese Vision hat einen Namen „TAG = Tagesbetreuungsaufbaugesetz“. Sicher, es ist wichtig das Mütter, die arbeiten gehen möchten dies auch tun können. Dafür bedarf es aber auch der Arbeitsplätze für die Mütter.

Hier für hat unsere Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jungend eine gute Antwort. Baut man Krippen-, Kindertages- und Hortplätze auf braucht man dafür Mitarbeiter und die zahlen wieder in die Sozialkassen ein. Und die Mütter deren Kinder betreut werden bringen nochmals viel, viel Geld in die Kassen. Nur, wo kommen die Arbeitsplätze her? Na ja, 429 640 Arbeitsplätze will Frau Schmidt für einen bedarfsgerechten Ausbau der Krippen, Kindergärtem und Horte schaffen. Wer will daran zweifeln, dass ihr das bis zum Jahr 2010 gelingen wird? Und, mit welchen Mitteln?

Eltern kämpfen um den Erhalt von Kindergärten

Auf kommunaler Ebene bekommen wir derzeit mit, wie Eltern verzweifelt um den Erhalt der Kindergärten kämpfen. Kirchen haben kein Geld mehr diese zu erhalten und die Kommunen werden um Hilfe gebeten. Kommunen deren Kassen leer sind.

Logisch und vernünftig wäre es, ein Projekt zu realisieren wo beides realistisch Hand in Hand läuft. Die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Möglichkeit der Kinderbetreuung.

Anfrage an Duisburger Unternehmer

Wir haben gestern einmal bei 20 Duisburger Unternehmen angefragt ob Sie ab dem nächsten Jahr Mitarbeiter einstellen werden. Resultat:Fehlanzeige. Keines der Klein- und Mittelständischen-Unternehmen sah sich in der Lage weitere Arbeitsplätze bereitstellen zu können. Es fehlt an Aufträgen und Einnahmen. Zu sehr drücken weitere Lasten von vielen Seiten genau auf diese Gruppe.

Die tragende Wirtschaftsäule bricht

Die tragende Wirtschaftssäule ist diese immer weiter einbrechende Gruppe von Arbeitgebern. Diese Zielgruppe, die in Deutschland zur Zeit noch auf ca. 3,3 Mio. geschätzt wird verschwindet immer mehr. Verluste dieser Unternehmen führt zu immer weiteren Verlusten von Arbeitsplätzen und Schaffung von Sozialfällen. Deshalb ist es sehr kurz gedacht den Müttern dieses Landes eine Vision aufzuzeigen, eine Vision die zwar schön und realisierbar wäre, die jedoch stark abhängig vom Erhalt und der Schaffung von Arbeitsplätzen ist.

Bürger-/innen brauchen die Arbeit JETZT!

Deutschland braucht keine fiktiven sondern reale Arbeitsplätze. Das wissen die Bürger-/innen dieses Landes lassen und die lassen sich nicht mehr so leicht in die Irre führen.

AMP setzt sich ein für den Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Für den Erhalt der wichtigsten Wirtschaftssäule Deutschlands – den kleinen und mittelständischen Unternehmen. Hier sind die Arbeitsplätze zu finden die Deutschland braucht. Hier können Arbeitsplätze nur geschaffen und erhalten werden indem man schnelle und rasche Lösungen findet und keine Visionen die in weiter Ferne liegen. AMP arbeitet gemeinsam mit den Betroffenen an diesen Lösungen.

Machen Sie mit aktiv mit oder sagen Sie uns Ihre Meinung zu dem Vorstehenden.

Und mehr dazu finden sie auf den Seiten im aktuellen Forum oder im Forenarchiv. Die Zeiten vergehen, die alten Probleme bleiben bestehen und werden mit immer den gleichen Sprüchen beackert?

http://www.aufbruch-mittelstand-partei.de

Wir konnten Ihnen die Lösungen bringen aber nicht durchsetzen, denn dafür braucht man Stärke und die kommt nur von Außen, kommt durch Menschen die wählen und Menschen die auch aktiv, und wenn das nicht geht, passiv mitmachen. Oder denkt noch irgendwer die Wunder kommen vom Himmel geflogen ohne eigenes dazutun?
Sall May
 

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » So 23. Mai 2010, 19:08

DJ_rainbow hat geschrieben:Quote nein danke.

Lieber dafür sorgen, dass Eltern alle Möglichkeiten bekommen, die sie brauchen.


Richtig, brauchen wir überhaupt Quoten, wie z. B. auch eine Frauenquote in der Politik? Hierzu mal ein Interview:

http://www.youtube.com/watch?v=iCeZS0sG ... r_embedded
Sall May
 

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » So 23. Mai 2010, 19:18

In der Politik bräuchten wir eine Maximalquote für Beamte und Lehrer - und eine Qualitätsmindestquote in Sachen Rückgrat.

Jeder Fisch schämt sich mittlerweile dafür, dass seine Stromlinienform durch Politiker in den Dreck gezogen wird.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » So 23. Mai 2010, 19:32

Nicht alle Politiker sind gleich. Genau hier sehe ich ein sehr großes Problem, weil eben alles in einen Topf geworfen wird. Noch schlimmer ist ja, das die Presse den kleinen bzw. Nachwuchs keine Chanchen einräumt. Es ist schlimmer als im freien Wettbewerb unter Unternehmen.
Sall May
 

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » So 23. Mai 2010, 19:33

Und? Letztendlich ernten sie das, was sie säen: Nichtpolitiker werden von ihnen grundsätzlich für zu dämlich gehalten, sich selbst eine angemessene Krankenversicherung zu besorgen oder fürs Alter vorzusorgen oder was auch immer.

Wer selbst nicht bereit ist zu differenzieren, darf sich nicht wundern, wenn er selbst einfach in einen großen Pott geschmissen wird. Sowas kommt von sowas.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » So 23. Mai 2010, 19:36

Das sind Grundsatzdiskussionen, die leider oft nichts bringen. Es geht nicht an in einer Demokratie Vorverurteilen zu wollen und gleichzeitig zu fordern. Wer soll diesen Bedingungen denn noch gerecht werden können? Alles in einen Topf, so sollte und darf es nicht sein. Ist so, das ist die dumme Realität. Deshalb wird sich auch gar nichts ändern können, oder?
Sall May
 

Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon DJ_rainbow » So 23. Mai 2010, 19:40

Wenn selbst Vorverurteilte sich entsprechend revanchieren, sehe ich da kein Problem. Im Gegenteil - es könnte bei entsprechendem Druck zu einem Problembewusstsein bei denen führen, die mit ihrer Politik keine Rücksicht auf Unterschiede nehmen.
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Re: Politiker und Experten fordern Mütterquote

Beitragvon Sall May » So 23. Mai 2010, 19:55

Ich finde schon das wir alle etwas mehr auf dem Teppich der Tatsachen bleiben müssen. Es geht hier nicht um Kampf und Krampf, sondern um Demokratie, Gerechtigkeit usw., alles Dinge die fest in der Verfassung verankert sind, eine Verfassung die viele gar nicht kennen, leider.

Wir sind hier ja auch nicht in einer Soap oder minderwertigen TV-Sendung, sondern wir wollen sachlich an die Themen heran. Das geht nur in Ruhe und ohne pauschalisierte Urteile und Vorurteile.

Bitte noch auf Seite 1, für alle die neu hinzukommen nicht vergessen, es geht um Mütterqoute, Kinder, und Familie.

Und das hier zum Thema Quote, weshalb ich meine das auch z. B. eine Frauenqoute nicht sein muss in der Politik.

http://www.youtube.com/watch?v=iCeZS0sGhdI&feature=player_embedded
Sall May
 

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