Wunschkind staatlich unerwünscht

Hier wird unsere Idee der einmaligen Vermögensabgabe und der zweckgebundenen Erbschaftssteuer erörtert. (2. Lastenausgleichsgesetz)

Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon Hase » Fr 19. Nov 2010, 14:19

Wenn deren Eltern Babyklappen gehabt hätten.... :lol: :lol:
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Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon DJ_rainbow » Fr 19. Nov 2010, 14:43

Dann war es halt nicht die Babyklappe. Vielleicht sind sie beim Wickeln vom Tisch gefallen, und das hat dann Teile des Logikzentrums zerstört?
In der Demokratie mästen sich Sozialisten in Parlamenten. Im Sozialismus hungern Demokraten in Zuchthäusern und Arbeitslagern.

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Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon Hase » Fr 19. Nov 2010, 14:51

Ich meinte eher das sie dann drin gelandet wären. :D
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DIE TAZ will Meinungen? Nur jene welche wiedergeben was.....

Beitragvon Hase » Sa 1. Jan 2011, 16:47

Hier in der TAZ gab es einen Artikel über die momentane PID-Diskusion. http://taz.de/1/debatte/kommentar/artik ... ende-kind/
Meine Meinung als Befürworterin der PID wurde dort nicht veröffentlicht. Ich hatte einer Gegnerin der PID folgendes geschrieben:

@ Petra Schmidt
ich empfinde es eher als unmenschlich wenn man einer Frau einen Kranken Zellaufen (den das ist es zu dem Moment) einpflanzt und billigend in Kauf genommen wird, dass diese eine Fehlgeburt erleidet oder das Kind bereits in jungen Jahren verstirbt, oder ein dauerhafter Pflegefall sein wird.

Solange Frauen gesunde Kinder abtreiben dürfen, sollte man Kinderwunschpaaren nicht die Möglichkeit auf ein gesundes Kind nehmen. Zumal auch diese betroffenen Frauen abtreiben dürfen nach einer Fruchtwasseruntersuchung.

Ich empfinde es als unglaublich Menschenverachtend was man diesen betroffenen Frauen körperlich und psychisch abverlangt, mal von der Finanzierung der künstlichen Befruchtung (KB)zu schweigen. Sehen sie es so, wenn jemand etwas bezahlt, erwarten wir doch ALLE auch die bestmöglichste Leistung dafür, oder?
Bei einer IVF welche das Paar gut 4.500 Euro kostet, kann man dann ja wohl erwarten das einem keine krankhafte Zellhaufen eingesetzt werden, sondern die zur Verfügung stehenden gesunden. Zumal es auch hier so ist, dass die nicht mehr benötigte und befruchtete Eizellen (welche für weitere Versuche eingefroren werden) nach erfolgter Schwangerschaft, wenn das Paar diese nicht mehr benötigt, einfach verworfen, also vernichtet werden. Diese werden aufgetaut, teilen sich weiter und gehen dann ein, da sie nicht eingepflanzt werden. Da könnten also durchaus gesunde Zellhaufen dabei sein. Und ja, die Entscheidung diese zu vernichten gewährt man alleine den Paaren.

Das Verbot der PID ist für mich lediglich ein "was ich nicht weiß macht mich nicht heiss."

Was glauben sie, was hier los wäre, wenn man Schwangeren die Vorsorgeuntersuchungen verweigern würde, mit dem Argument, ist doch egal was dabei rauskommt. Oder wie sich die Organspende darstellen würde, wenn man nicht vorab schaut, ob Patient und Spender überhaupt zueinanderpassen, sondern "auf gut Glück" transplantiert.

Es werden bei der PID nicht Kinder nach Gütekriterien auszusortieren. Nichteinmal Babys, sondern Zellhaufen. Zellhaufen die entstanden, weil ein Arzt die vorliegenden Eizellen mit einem Spermium zueinanderbrachte, welche im Körper der Frau eventuell gar nicht zueinander gefunden hätten. Die PID, ist also letztendlich eine Kontrolle, ob der Arzt ein glückliches Händchen hatte bei seiner Arbeit.


Lediglich mein Nachtrag, (steht dort auch so) nämlich eine "Off Tropic" über Frau von der Leyen als damalige Familienpolitikerin sowie eine Rüge an die Autorin wegen der schlecht gewählten Überschrift des Artikels wurde veröffentlicht. Siehe hier 29.12.2010 um 15:33 Uhr von Claudi. http://taz.de/1/debatte/kommentar/artik ... ntare/1/1/

Hatte es noch 3x versucht und meine PRO Meinung eingesendet. Nichts, keine Veröffentlichung! Dann schrieb ich statt unter Claudi unter dem Namen Claudia Kunzmann (mein vorehelicher Name) und gab eine Gegnermeinung ab. Und siehe da es wurde umgehend mein Post Ich bin gegen die PID, man sollte nicht über wertes und unwertes Leben entscheiden und Gott spielen veröffentlicht.

Sind die peinlich!
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Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon AlexRE » Sa 1. Jan 2011, 17:43

Meine Güte, eine schwarz - grüne Front gegen die PID und jedwede Staats- und Rechtsvernunft...

Diese Art von Allianz könnte Zukunft haben, allerdings eine finstere Zukunft. Lauter Herrenmenschen der moralischen Art, wirklich ekelhaft.
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Ich trete überall, wo das notwendig ist, der Meinung entgegen, der Umstand, dass die Diktatur zu allem fähig war, berechtige dazu, die Demokratie zu allem unfähig zu machen.
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Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon Ricarda » Sa 1. Jan 2011, 17:59

Ich habe mich auf der TAZ-Seite auch mal eingeschränkt für die PID ausgesprochen, beschränkt auf jene Fälle, in denen die künstliche Befruchtung überhaupt indiziert ist und nur in Bezug auf jene Faktoren, die einen späteren Abbruch rechtfertigen würden, und nur auf Wunsch der werdenden Eltern. Ich habe die Auffassung geäußert, dass jene, denen das von Anfang an wichtig ist, ob das Kind behindert ist oder nicht, es dann auch abtreiben würden. Mal sehen, ob ich auch nicht zur Kenntnis genommen werde.
Ricarda
 

Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon AlexRE » So 2. Jan 2011, 13:59

Vom privaten Forum herüberkopiert:

Ricarda hat geschrieben:" taz.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus ähnlichen Gründen unangemessene Beiträge nicht zu publizieren."

Das habe ich auf der taz-Seite gelesen. Es liegt wohl der Verdacht nahe, dass Stellungnahmen, die dem Inhalt des Artikels widersprechen, insgesamt als "unangemessen" gelten.


Ich fürchte, eine andere Interpretation ist angesichts der Art und Weise der Selektion von Leserkommentaren kaum möglich. Das finde ich ausgesprochen enttäuschend, weil ich die taz ungeachtet ihrer klaren politischen Ausrichtung immer als eine besonders objektive Publikation angesehen hatte, die um der Wahrheit Willen schon einmal von ihrer politischen Linie abweicht. Da scheint sich etwas zum Schlechten hin geändert zu haben.
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Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon Ricarda » So 2. Jan 2011, 17:02

Wie ich gerade gesehen habe, ist die zeitlich spätere Kritik an der einseitigen Auswahl der Beiträge veröffentlicht worden. wie die unterdrückten Beiträge sich geäußert haben, ist bis heute nicht veröffentlicht. Dies zeigt aber zumindest, dass ein Redakteur anwesend ist, der unerwünschte Beiträge gezielt unterdrückt und nicht etwa nur eine Verzögerung wegen fehlender Freigabeberechtigter eingetreten ist.

Bisher habe ich von der TAZ noch viel gehalten. Diese gezielte Meinungsunterdrückung sollte man aber publik machen. Für mich ist die TAZ erledigt.
Ricarda
 

Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon AlexRE » So 2. Jan 2011, 17:05

Immerhin hat die Redaktion den kritischen Text zur Beitragsselektion der taz des realization - Users "It`s not me" (dort: "Piedro") noch freigeschaltet, so sieht das Bild dort nicht mehr ganz so finster nach gezielter Manipulation aus:

http://taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/kommentarseite/1/das-lohnende-kind/kommentare/1/1/
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Re: Wunschkind staatlich unerwünscht

Beitragvon Ricarda » So 2. Jan 2011, 18:42

Ich finde es ziemlich finster, wenn man die Kritik an der einseitigen Auswahl veröffentlicht, die unterdrückten Berichte aber nicht inhaltlich bekannt macht.

So suggeriert man doch, dass sie gegen die formulierten Prinzipien verstoßen haben, also polemisch, rassistisch oder sonstwie nicht vertretbar waren und erweckt den Eindruck, dass man sachliche Aussagen immer noch zulässt - was ja offensichtlich nicht der Fall ist.

Also: um zu suggerieren, dass man nichts verbirgt, verbirgt man zwar weiter, veröffentlicht aber eine Meinung, die dieses Verbergen kritisiert. Ganz schön schizophren.
Ricarda
 

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