Seite 8 von 8

Re: Bildungspolitik in höchster Not

BeitragVerfasst: So 16. Apr 2023, 13:26
von Staber
Moin!
Das ist doch alles riesiger Bullshit! Die beschriebene Schulproblematik wird seit mindestens 30 Jahren - mit leicht veränderter Schwerpunktsetzung - diskutiert! Kaum Erkenntnisgewinn, minimale Veränderungen, keine substanziellen Verbesserungen!!
Und wer einmal hoch motivierte Zugewanderte mit rudimentären Deutschkenntnissen im Rahmen von Lehrer-Fortbildungen erlebt hat, der weiß, dass auch auf dieser Schiene KEINE spürbaren Verbesserungen zu erwarten sind .
Richtig fand ich in all den Jahren nur folgenden Satz:
Schule ist ein Spiegel der Gesellschaft.
Und weil das so ist, nimmt die Zahl sehr komplexer Themenstellungen, denen sich die Schule widmen soll (und wohl auch muss) in immer kürzeren Zeitabständen deutlich zu: von Mobbing und Drogen über 'Digitales Leben' bis hin zu gesunder Ernährung und Orientierung im moralischen und ideologischen Dickicht.
Kann man alles professionell anbieten und institutionell verankern. Es gibt nur 2 Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen: viel mehr Personal und SEHR , SEHR, SEHR viel Geld!
A propos 'Digitales Leben' im Positiven gesehen.......das digitale Klassenzimmer wird kommen, schon mal daran gedacht, dann wird der Bedarf an Lehrern noch mehr sinken. Wenn es gut gemacht wird, kann das sogar sinnvoll sein, wenn sich z.B. auf die besonders förderungsbedürftigen Schüler fokussiert wird und die sehr selbstständig lernenden Schüler mit weitergehenden Aufgaben höher gefordert werden. Nur zur Konzeptionierung eines solchen Unterrichts braucht es vermutlich zumindest initial mehr Lehrer und Experten auf den zu besetzenden Themenfeldern und ggf. mehr psychologisch ausgebildete Sozialarbeiter.

Re: Bildungspolitik in höchster Not

BeitragVerfasst: So 16. Apr 2023, 18:11
von AlexRE
Wenn das Hauptproblem außerhalb der Schule liegt, werden noch so schlaue Konzepte innerhalb des Schulbetriebs nicht greifen:

https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html