Verantwortung

Soll die neue Verfassung Volksabstimmungen nach bekanntem Muster vorsehen oder muss man über neue, auf die Bundesrepublik zugeschnittene Modelle nachdenken?

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Beitragvon Excubitor » Fr 14. Dez 2012, 12:15

Einer neuen Studie des UKE (Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf) zufolge wird jede dritte Krebserkrankung durch den persönlichen Lebensstil hervorgerufen.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO statuiert sogar, dass über 70 % aller bekannten Zivilisationskrankheiten von Übergewicht, über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus Typ II, bis hin zu Krebs, auf den pesönlichen Lebensstil und psychosoziale Belastungen zurückzuführen sind.


Quelle:
http://www.welt.de/regionales/hamburg/a ... dingt.html

Und Letztertes ist genau der Punkt an dem es einzuhaken gilt. Nie war es offensichtlicher als In der derzeitigen Situation, dass Politiker eine extreme psychosoziale Belastungssituation für weite Teile der Bevölkerung hervorgerufen und sogar mittlerweile konserviert haben. Anstatt die Bevölkerung zu deren Gesundheitsschutz zu entlasten werden die Belastungen immer weiter ausgedehnt, so dass exakt das Gegenteil erreicht wird und der "Krankenstand" schon in Kürze drastisch zunehmen dürfte, was zu einer weiteren Finanzkrise des ohnehin angeschlagenen Gesundheitssystems führen wird. Ob nicht mehr bezahlbare Energiekosten, dadurch u.a. Verteuerung der Lebensmittel und Bekleidung, unerschwingliche Mieten, also alles existenzielle Grundbedürfnisse, die kaum noch finanzierbar sein werden, oder dass man Menschen, die arbeiten wollen und können nicht arbeiten lässt, vermutlich über 90 % des psychosozialen Drucks auf immer größer werdende Anteile der Bevölkerung basiert auf politischen Fehlentscheidungen, politischer inkompetenz, schlicht politischem Versagen. Aus dieser Verantwortung dürfen Politiker schon deshalb nicht entlassen werden, da diese anscheinend nichts besseres zu tun haben als die Belastungen stetig weiter zu erhöhen... Katastrophales Ergebnis siehe oben...
De facto besteht somit eine erhebliche Mitverantwortung der zum Schutz der Bevölkerung verpflichteten Politiker für die Entstehung vieler schwerer Zivilisationskrankheiten bei denen, die diesem Druck nicht mehr standhalten können, und auch keine persönliche Verantwortung dafür tragen. Es gibt keinen stärkeren psychosozialen Stress als den der Existenzangst, die sich, von Politikern und anderen verschuldet, immer mehr ausbreitet...
Zuletzt geändert von Excubitor am Sa 15. Dez 2012, 12:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon AlexRE » Fr 14. Dez 2012, 13:01

Anstatt die Bevölkerung zu deren Gesundheitsschutz zu entlasten werden die Belastungen immer weiter ausgedehnt, so dass exakt das Gegenteil erreicht wird und der "Krankenstand" schon in Kürze drastisch zunehmen dürfte, was zu einer weiteren Finanzkrise des ohnehin angeschlagenen Gesundheitssystems führen wird.


Dafür belastet eine weniger stark ansteigende Lebenserwartung das Rentensystem nicht so sehr. Wer weiß, vielleicht ist sogar eine in der Zukunft sinkende Lebenserwartung angepeilt ...
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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon Staber » Fr 14. Dez 2012, 14:35

Jeder dritte Krebsfall durch Lebensstil bedingt!So,so!
Frage von mir Excubitor :Und die ersten zwei Fälle, was haben die verbrochen?( Ironie aus )

Lifestyl-Medizin ist angesagt, aha! Das werden solche Ratgeberprogramme sein, dass man Sport treiben und sich "bewusst ernähren" muss , d.h. lebenslang Kalorien zählen und Nahrunsgbestandteile zusammenrechnen. Essen wird zur reinen Nahrungsaufnahme, Genussmittel sind nicht gestattet. Außerdem muss man gegen den inneren Schweinehund angehen, der einen nun mal zum Ruhen verleiten will, so sind wir eben ausgestattet. Aber: Wie soll denn Lebensfreude aufkommen, wenn ich mich jeden Tag durch ein Sportprogramm quälen muss und mich nie ohne schlechtes Gewissen richtig satt essen darf? Wenn ich mir fast alles, was Spaß macht oder Komfort bedeutet, versagen soll? Das asketische Gesund-Leben ist halt nichts für Genussmenschen.
Also mein Lebensstil, wenn ich dass mal ansprechen darf, war Arbeit, Alkohol fast Null, in jungen Jahren mal geraucht( seit 50 Jahren passe). und was ist passiert,2007 erkrankt an Darmkrebs ( 20cm Darm entfernt )Gottseidank alles gut verlaufen. Habe heute noch ca. 32 Polypen( Krebsherde ) in den Darmwänden, wo einige jedes Jahr immer abgetragen werden. Das sollte erst mal reichen. Mir braucht keiner was von Lebensstil erzählen.
Was ich noch anbringen wollte, ich werde wahrscheinlich gesünder sterben. ;) :lol:

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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon AlexRE » Fr 14. Dez 2012, 15:46

Jeder dritte Krebsfall durch Lebensstil bedingt!So,so!
Frage von mir Excubitor :Und die ersten zwei Fälle, was haben die verbrochen?( Ironie aus )


Es geht in Excubitors Beitrag nicht nur um den individuellen Lebensstil, sondern auch um eine zunehmend lebensfeindliche Umgebung vieler Menschen. Hier ein Artikel, der das umfassend verdeutlicht:

http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/1 ... en-durfen/
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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon Excubitor » Fr 14. Dez 2012, 16:13

AlexRE hat geschrieben:
Jeder dritte Krebsfall durch Lebensstil bedingt! So,so!
Frage von mir Excubitor :Und die ersten zwei Fälle, was haben die verbrochen?( Ironie aus )


Es geht in Excubitors Beitrag nicht nur um den individuellen Lebensstil, sondern auch um eine zunehmend lebensfeindliche Umgebung vieler Menschen. Hier ein Artikel, der das umfassend verdeutlicht:

http://www.nachrichtenspiegel.de/2012/1 ... en-durfen/


Ja, ist schon bedauerlich, dass ständig am eigentlichen Thema vorbeidiskutiert wird. Das entwertet Foren wie diese leider sehr stark, da man kaum präzise bei der Sache bleiben und die entsprechenden Artikel so auch nicht für die Medien verwenden kann. Dabei werden präzise, leicht und genau nachvollziehbare Themenstränge benötigt, die den entsprechenden Redakteuren möglichst wenig Arbeit machen...

Der von Alex eingestellte Artikel verdeutlicht anschaulich einen großen Teil dessen, was von Politikern zu verantworten ist und an lebensfeindlichem psychosozialen Stress für extreme existenzielle Folgen sorgen kann und in vielen Fällen auch sorgt. Übrigens finden sich für diesen Beitrag reichlich Themenbelege im Strang "Asozialstaat Deutschland? Die Wahrscheinlichkeit steigt..." im Unterforum Weitere aktuelle Themen.
Nie zuvor in einem "demokratischen" Deutschland mussten wir unter existenziell bedrohlicheren, von Politikern zu verantwortenden Umständen leben, und es wird täglich schlimmer, da Politiker nachweislich den Bezug zur deutschen Lebensrealität in vielen Fällen schon längst verloren zu haben scheinen.
Ein Zusammenhang zwischen dem Verhalten der Politiker und den aus psychosozialer Belastung hervorgerufenen Erkrankungen kann zumindest dann nicht mehr abgestritten werden, wenn der individuelle Lebenstil der Betroffenen kaum eigenverantwortliches Verschulden erkennen lässt.
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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon Staber » Fr 14. Dez 2012, 18:08

Wir müssen das System ändern!
Die Nichtwählerpartei könnte uns dabei helfen. ;)
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... bc=sts;suc

Echte Bürgerentscheide und völlig transparente Haushalte sind heute möglich! Die etablierte Politik hat daran leider kein Interesse. Wir Bürgerinnen und Bürger müssen Druck
machen.
Man stelle sich mal folgende Effekte vor:
.Drastische Senkung der Verwaltungskosten und –Gebühren
.Jederzeit transparente öffentliche Haushalts-Buchführung
.Beteiligung aller Schichten und Berufsgruppen nach Quote in den Gremien (z.B: 20% Handwerker, 1% Lehrer, usw.)
.Regelmäßige Bürgerentscheide über die Mittelverwendung
.100% faire Ausschreibung aller öffentlichen Aufträge
.Eindämmung des Einflusses von Lobbyisten, …etc.!


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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon AlexRE » Fr 14. Dez 2012, 18:54

Staber hat geschrieben:Wir müssen das System ändern!
Die Nichtwählerpartei könnte uns dabei helfen. ;)
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... bc=sts;suc

Echte Bürgerentscheide und völlig transparente Haushalte sind heute möglich! Die etablierte Politik hat daran leider kein Interesse. Wir Bürgerinnen und Bürger müssen Druck
machen.
Man stelle sich mal folgende Effekte vor:
.Drastische Senkung der Verwaltungskosten und –Gebühren
.Jederzeit transparente öffentliche Haushalts-Buchführung
.Beteiligung aller Schichten und Berufsgruppen nach Quote in den Gremien (z.B: 20% Handwerker, 1% Lehrer, usw.)
.Regelmäßige Bürgerentscheide über die Mittelverwendung
.100% faire Ausschreibung aller öffentlichen Aufträge
.Eindämmung des Einflusses von Lobbyisten, …etc.!


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Die Nichtwählerpartei kenne ich schon von Facebook. Leider wimmelt es derzeit von politischen Grüppchen mit vergleichbaren alternativen Politikansätzen, ohne dass ernsthafte Bemühungen in Richtung einer Sammlungsbewegung unternommen werden. So kann das nichts werden.
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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon Staber » Fr 14. Dez 2012, 22:54

@Alex
Leider wimmelt es derzeit von politischen Grüppchen

Das kann ich leider nicht beurteilen, da ich darüber noch nichts gelesen habe.Aber Du kannst mich ja aufklären was das für Grüppchen sind!Du hast ja den größeren Überblick!
Ich finde das Programm von denen gar nicht so übel.
Politische Parteien sind ein Auslaufmodell. Sie sind Teil eines Lobbyismus, der elitäre Interessen bedient. Sie sind ein Instrument, Macht auszuüben und Geld auf Kosten der Allgemeinheit einzusammeln.All dies geschieht diskret und wird verschleiert. Sobald Öffentlichkeit für irgendeine Sache entsteht, werden andere Wege beschritten, um die Menschen auszubeuten. Das Spiel ist immer dasselbe. Nur die äußere Erscheinung wandelt sich fortlaufend.
Die NEIN!-Idee Deutschland ist als Bundespartei der BRD ein systemkonformes Mittel, um Öffentlichkeit für die Leistungsträger der Gesellschaft zu erzeugen. Augenblicklich sind die vom Staat ganz oder teilweise profitierenden Menschen in der Mehrheit. Sie sorgen mit ihren Wählerstimmen dafür, dass alles so bleiben soll, wie es ist.
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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon AlexRE » Fr 14. Dez 2012, 23:54

Staber hat geschrieben:Das kann ich leider nicht beurteilen, da ich darüber noch nichts gelesen habe.Aber Du kannst mich ja aufklären was das für Grüppchen sind!Du hast ja den größeren Überblick!


Den habe ich - ganz unbescheiden - in der Tat. Ich habe im Jahre 2008 alle Kleinparteien und ähnlichen Gruppierungen, die GG-Aktiv programmatisch verwandt sind, angemailt. Das waren knapp 30. Ich habe angefragt, ob man nicht eine gemeinsame Internetplattform ins Leben rufen könne, auf der ein gemeinsamer Nenner gesucht und gemeinsame Aktivitäten abgesprochen werden könnten.

Das ist davon übriggeblieben:

viewforum.php?f=29

Im Moment kann man das vergessen, weit überwiegend Sektierer und politische Autisten.
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Re: Die Mitverantwortung der Politiker an schweren Erkrankungen

Beitragvon Excubitor » Sa 15. Dez 2012, 12:49

Kann hier egentlich keiner beim Thema bleiben, sondern müssen immer meine themen verwässert undn entwertet werden?
Die letzten Beiträge tragen nicht nur nichts zum Thema bei sondern gehen völlig fehl. Es macht echt keinen Spaß mehr hier zu schreiben. Dieses Forum verkommt wie die meisten anderen zu einem solchen mit dem sich absolut nichts erreichen lässt, sondern die Etablierten sich fröhlich auf die Schenkel schlagen vor Spaß, da sie keiner Gefährdung durch das Volk unterliegen...
Hier geht es ausschließlich um die Verantwortung der Politiker und anderer an dem psychosozialen Druck auf die Bevölkerung und die daraus erwachsenden weitreichenden Folgen für die Bevölkerung und dereren Gesundheit.
Da sind Politiker übrigens nicht allein, sondern für den beruf nicht geeignete ARGE-Mitarbeiter, die Fleißige behindern und zu unsinnigen Handlungen nötigen, sowie Faule finanziell fördern, Finanzamtsmitarbeiter, die jeden beruflichen Neuanfang im Keim ersticken und asozialer Weise dennoch Steuern kassieren wollen...
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